Wetter: Trübes Herbstwetter und sonniges Oktoberwetter - Nebellotto über Deutschland
Teils trübes, teils sonniges Wetter im Oktober. Deutschland liegt am östlichen Rand eines Hochdrucksystems über England, was von der Nordsee feuchte Luftmassen nach Süden führt und neben dichtem Gewölk auch zähe Nebelfelder entstehen lässt und mancherorts zu grau-trübem Wetter mit etwas Sprühregen führen kann. Insbesondere über dem Süden kann auch häufiger die Sonne zum Vorschein kommen.
Der Nebel, der tagsüber auch in eine hochnebelartige Bewölkung übergehen kann, spielt auch am 11. Oktober (Sa.) eine gewichtige Rolle. Nebellotto könnte man das Spiel nennen, wo die Sonne zum Vorschein kommt und wo es grau und trüb bleibt. Ist die Suppe
besonders dicht, ist auch etwas Nebelnässe oder Sprühregen möglich. Immerhin - über den südlichen Landesteilen gibt es höhere Chancen auf Sonnenschein als über den nördlichen Landesteilen (Wolkenradar). Doch damit nicht genug - am 12. Oktober (So.) schiebt sich noch eine schwache Störung mit dichtem Gewölk nördlich einer Linie zwischen Köln und dem Bayerischen Wald und führt zu einer noch trüberen Gesamtstimmung, während sich weiter nach Süden ein paar sonnige Momente ergeben können. Der Wind kommt meist schwach aus nördlichen bis westlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +10 bis +15 Grad und mit Sonnenschein bis +17 Grad.
Der Oktober mit teils dichten Nebelfeldern und Sprühregen
Die Wolken vom Sonntag gehören zu einer schwachen Störung, die am 13. und 14. Oktober (Mo. und Di.) nach Süden zieht und bei überwiegend starker Bewölkung zu leichtem Niederschlag, bevorzugt über den östlichen Landesteilen, führen kann. Komplettiert wird der herbstlich trübe Wettercharakter von Nebel- und Hochnebelfeldern. Sollte sich die Nebeldecke auflösen, sind auch ein paar sonnige Momente möglich. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad. Bei starker Bewölkung und Dauernebel sind kaum mehr als +10 Grad zu erwarten.
Deutschland zwischen den Fronten einer gradientenschwachen Wetterlage
Das Problem mit Nebel im Oktober ist bekannt und typisch für den zweiten Herbstmonat. Zwar liegt Deutschland auch am 15. und 16. Oktober (Mi. und Do.) unter dem Einfluss eines Hochdrucksystems, jedoch liegt der Hochdruckkern westlich von Deutschland. Da sich Hochdrucksysteme im Uhrzeigersinn drehen, werden mit der nördlichen Grundströmung feuchte Luftmassen von der Nordsee in Richtung der Mittelgebirge geführt. Da kaum Wind vorhanden ist, kann sich neben den Wolken auch dichter Nebel und Hochnebel ausbilden, welcher weiterhin das Wetter über fast ganz Deutschland dominiert und über den Küsten von Nord- und Ostsee auch etwas Sprühregen hinterlassen kann.
Doch gelingt es den feuchten Luftmassen nicht, sich bis an die Alpen durchzusetzen, und so kann nach Auflösung der frühmorgendlichen Nebelfelder häufiger die Sonne zum Vorschein kommen. Mit Niederschlag ist ohnehin nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +10 bis +15 Grad und mit längerer Sonnenscheindauer können bis +18 Grad möglich sein.

Wolken- und Nebelfelder trüben den Oktober mancherorts ein © www.meteociel.fr || wxcharts.com
- 13:00 Uhr: Herbststürme zum Beginn der letzten Oktober-Dekade?

