Wetterbericht: Herbstlicher Norden, sommerlicher Süden
Eine Luftmassengrenze baut sich über das Wochenende auf und findet mit +10 Grad über dem Nordosten und bis +27 Grad über dem Südwesten zum Start in die neue Woche ihren Höhepunkt. Nachfolgend zieht sich die Luftmassengrenze nach Nordosten zurück und von Südwesten können die Temperaturen in einen ungewöhnlichen bis extremen Bereich ansteigen.
Stark bewölkt zeigt sich heute der Himmel nördlich einer Linie von Köln und Dresden. Über Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Berlin und Brandenburg werden auch ein paar Schauer zu beobachten sein. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und bei trockenem Wetter ist mit viel Sonnenschein zu rechnen. Die Temperaturen erreichen in Schauernähe +14 Grad und können über dem Süden mit dem Sonnenschein bis +22 Grad ermöglichen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen. In Richtung der Küsten kann der Wind stark böig bis stürmisch auffrischen.
Luftmassengrenze über Deutschland
Am 7. und 8. Oktober (Sa. und So.) dehnt sich von Süden hoher Luftdruck nach Norden aus und stößt auf ein Skandinavientief, das seinerseits nach Süden strebt. Deutschland liegt zwischen den Fronten. Die Luftmassengrenze verläuft am Samstag entlang einer Linie von Hannover und Berlin und dehnt sich bis zum Sonntag entlang eines Streifens von Köln und dem Bayerischen Wald nach Süden aus. Die Temperaturen erreichen am Samstag verbreitet +17 bis +23 Grad und über dem Südwesten sind bis +25 Grad möglich. Über Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wirkt die Luftmassengrenze, wo kaum mehr als +12 bis +16 Grad zu erwarten sind. Am Sonntag sind südlich einer Linie von Köln und Regensburg +20 bis +25 Grad und örtlich bis +27 Grad möglich. Weiter nach Norden sind mit +10 bis +15 Grad herbstliche Werte vorherrschend. Zudem kommt es entlang der Luftmassengrenze zu wiederholten Schauern, welche regional nennenswert ausfallen können. Der voraussichtliche Schwerpunkt der Niederschläge verläuft von Samstagabend bis Sonntagvormittag entlang eines Streifens von Bremen und Berlin. Der Wind frischt entlang der Luftmassengrenze stark böig bis stürmisch auf und kommt sonst schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Über den Küsten ist mit einem schwachen Nordwind zu rechnen. Sommer- und Herbstwetter über Deutschland.
Wechselhafter Norden, (Spät)sommerlicher Süden
Am 9. Oktober (Mo.) präsentiert sich der Himmel über Deutschland wolkenverhangen und nördlich einer Linie von Münster und Dresden kommt es im Tagesverlauf zu wiederholten Regenschauern, welche regional länger andauernd und lokal kräftiger ausfallen können. Weiter nach Süden bleibt der Himmel bei abnehmender Niederschlagsaktivität eingetrübt und sonnige Momente beschränken sich auf den äußersten Südwesten. Der Wind kommt schwach aus überwiegend südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen über dem Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg kaum die +10 Grad-Marke. Sonst sind +15 bis +20 Grad zu erwarten. Über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern können +22 bis +26 Grad möglich sein.
Zweiteilung beim Wetter bleibt erhalten
Am 10. und 11. Oktober (Di. und Mi.) setzt sich das Hoch über dem Süden fest. Die letzten Niederschläge ziehen bis Dienstagnachmittag über den Bayerischen Wald nach Osten ab- und nachfolgend stellt sich nach frühmorgendlicher Nebelauflösung südlich einer Linie vom Saarland und Nürnberg ein sonniger Wettercharakter ein. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und kann am Mittwoch über dem Nordwesten böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen am Dienstag +17 bis +22 Grad. Über dem Nordosten sind bis +15 Grad und über dem Südwesten sommerliche +28 Grad möglich. Am Mittwoch pendeln sich die Werte auf +19 bis +24 Grad ein. Sommerwetter ist mit +24 bis +28 Grad über Baden-Württemberg und Bayern zu erwarten. Ganz über dem Südwesten lassen sich mit bis +30 Grad hochsommerliche Werte nicht auszuschließen.
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