Oktober-Wetter mit Luftmassengrenze über Deutschland

Über Deutschland baut sich eine Hochdruckzone auf und stemmt sich von Süden gegen den Ausläufer eines Tiefdrucksystems über Skandinavien. Infolge daraus stellt sich über das Wochenende eine Luftmassengrenze über Deutschland ein, welche frühherbstliche Werte über dem Nordosten von sommerlichen Temperaturen über dem Süden trennt.
Bei starker bis wechselnder Bewölkung ist heute nördlich einer Linie von Münster und Dresden mit ein paar Regentropfen zu rechnen. Nennenswert sind die Schauer am Vormittag über den Küstenregionen. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Der Wind kommt über dem Norden böig aus südwestlichen Richtungen und über der Ostseeküste sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Weiter nach Süden ist mit schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen zu rechnen. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und mit einer längeren Sonnenscheindauer sind über dem Südwesten bis +22 Grad möglich.
Windiges Schauerwetter über dem Norden, Sonne über dem Süden
Ein Hoch dehnt sich am 6. und 7. Oktober (Fr. und Sa.) von Süden über Deutschland aus und prallt über Norddeutschland auf einen Ausläufer eines Skandinavientiefs. Nördlich einer Linie von Köln und Dresden zeigt sich der Himmel meist stark bis wechselnd bewölkt und mit wiederholten Schauern kann gerechnet werden. Der Wind kommt stark böig aus westlichen bis nördlichen Richtungen. Phasenweise sind über exponierten Lagen und den Küstenregionen stürmische Windböen nicht auszuschließen. Weiter nach Süden lässt die Schaueraktivität nach und bei auflockernder Bewölkung ist sonniges Oktoberwetter möglich. Die Temperaturen erreichen über dem Norden unter der Bewölkung kaum mehr als +18 Grad und über dem Nordosten kann es in Schauernähe mit bis +14 Grad noch frischer sein. Nach Süden steigen die Temperaturen mit +18 bis +23 Grad und über dem Südwesten mit bis +25 Grad in den spätsommerlichen Bereich an.
Luftmassengrenze über Deutschland
Noch in der Nacht auf den 8. Oktober (So.) dehnt sich der Ausläufer des Skandinavientiefs nach Süden aus. Bis zum Nachmittag kommt die Tiefdruckfront bis zu einer Linie von Köln und dem Bayerischen Wald voran. Auf der Rückseite werden kühle und auf der Vorderseite warme Luftmassen nach Deutschland geführt. So können die Temperaturen nördlich der Luftmassengrenze auf +11 bis +16 Grad zurückgehen, während weiter nach Süden bis +27 Grad möglich sein können. Bei starker Bewölkung kann es nördlich der Linie zu zeitweiligen Schauern kommen, welche in der Nacht im Schwerpunkt entlang eines Streifens von Bremen und Berlin kräftiger ausfallen können. Südlich der Luftmassengrenze bleibt es trocken und über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern auch sonnig.
Sommerlicher Süden, unbeständiger Norden
Die Luftmassengrenze zieht sich am 9. und 10. Oktober (Mo. und Di.) nach Nordosten zurück und beeinflusst mit Temperaturen von +14 bis +18 Grad eine Linie nördlich von Bremen und Dresden. Vereinzelte Schauer sind über diesen Regionen nicht auszuschließen. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und bei trockenem Wetter erreichen die Temperaturen +20 bis +25 Grad und örtlich bis +28 Grad. Sommerlich.

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