Wettervorhersage: Unbeständiges Oktober-Wetter

Tiefdruckausläufer streifen in den kommenden Tagen wieder Deutschland und sorgen so für einen wechselhaften Wettercharakter bei ungewöhnlich hohe Temperaturen.

Sonnige Momente beschränken sich heute auf den späten Nachmittag und dann auch nur über Teile von Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Über dem Rest von Deutschland versteckt sich die Sonne hinter dichter Bewölkung, aus der zeitweiliger Niederschlag hervorgehen kann. Nördlich einer Linie von Mannheim und Dresden kann der Regen länger andauernd und ergiebiger ausfallen. Kurze Gewitter sind nicht auszuschließen (Gewitterradar). Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +15 bis +20 Grad ein. Ab den Abendstunden intensiviert sich der Niederschlag südlich einer Linie von Stuttgart und Nürnberg und kann in der Nacht auf Samstag zu kräftigem und länger andauerndem Regen führen.

Zwischenhoch

Der Regen der Nacht verzieht sich am 22. Oktober (Sa.) nach Südosten und verlässt Deutschland zum Nachmittag. Von Westen lockert die Bewölkung auf und die sonnigen Momente nehmen zu - mit Ausnahme des Bayerischen Waldes, wo sich bis in die Abendstunden starke Bewölkung behaupten kann. Kurze und regionale Schauer sind trotz der zunehmenden Sonnenscheindauer nicht auszuschließen. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen auf und die Temperaturen erreichen +15 bis +20 Grad und über dem Südwesten können bis +22 Grad möglich sein.

Wolkenaufzug

Das Zwischenhoch wird am 23. Oktober (So.) von einem Tiefdruckausläufer nach Osten abgedrängt. Von Westen verdichtet sich die Bewölkung und trübt bis zum Nachmittag den Sonnenschein auch über den östlichen Landesteilen ein. Nachfolgend setzen Schauer ein, die meist regional agieren und von der leichten Art sind. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und kann in Schauernähe böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen mit +17 bis +23 Grad ungewöhnlich hohe Werte.

Schauerwetter

Die Schauer vom Sonntag intensivieren sich in der Nacht auf den 24. Oktober (Mo.) und dehnen sich bis zum Nachmittag über die östlichen Landesteile aus. Kräftiger und länger andauernd können die Schauer südlich der Donaulinie ausfallen. Kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Sonnige Momente sind am Montag selten, doch zwischen den Schauern auch nicht auszuschließen. Der Wind frischt aus südlichen Richtungen kommend weiter auf und kann über dem Westen und Nordwesten ruppig in Erscheinung treten. Die Temperaturen erreichen +16 bis +21 Grad und über dem Osten können bis +23 Grad möglich sein.

Hochdruckwetter

Im Zeitraum vom 25. und 26. Oktober (Di. und Mi.) dehnt sich ein Hochdrucksystem über Deutschland aus. Bei einer schwachgradientigen Witterung steigt die Neigung zur Ausbildung nächtlicher Nebelfelder, die sich am Tage nur langsam auflösen können. Ist das aber der Fall, so überwiegt der Sonnenschein. Zwar sind vereinzelte Schauer nicht auszuschließen, doch ist an beiden Tagen mit einem weitgehend trockenen Wettercharakter zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und lässt die Temperaturen - je nach Sonnenscheindauer - auf +14 bis +18 Grad, bzw. bis +22 Grad ansteigen.

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