Wetter: Deutschland liegt in einem gradientenschwachen Wetterumfeld

| M. Hoffmann
Sonne, Wolken und gelegentlich ein Schauer

In einem gradientenschwachen Wetterumfeld kommt es zu einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken und am Samstag, wie auch Montag, sind regionale Schauer nicht auszuschließen.

Schwachgradientige Regenfront. Von Nordwest nach Südost zieht heute eine schwache Störung über Deutschland hinweg und hinterlässt ein paar Regentropfen, die über den Küstenregionen der Nordsee und südlich der Donau nennenswert ausfallen können. Sonst bleibt es trocken und zum Nachmittag nördlich einer Linie von Baden-Württemberg und Sachsen sonnig. Der Wind frischt über dem Norden böig aus westlichen Richtungen auf und schwächt sich nach Süden ab. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und über dem Süden sind bis +20 Grad möglich.

Wolken über dem Süden, goldener Oktober über dem Norden

Etwa südlich einer Linie von Stuttgart und Nürnberg behautet sich am 9. Oktober (So.) ein Gemisch aus Nebel, Hochnebel und starker Bewölkung und obwohl es trocken bleibt, ist nicht mit Sonnenschein zu rechnen. Anders die Situation weiter nach Norden, wo von einem nahezu wolkenlosen Himmel die Sonne den ganzen Tag über Deutschland herabscheinen kann. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und kann über dem Süden aus östlichen Richtungen böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +15 bis +18 Grad und über dem Südwesten können bis +20 Grad erwartet werden.

Mehr Wolken und ein paar Schauer

Die Wolken über dem Süden dehnen sich am 10. Oktober (Mo.) weiter nach Norden aus und sorgen bei starker bis wechselnder Bewölkung für gelegentliche Schauer, die im Schwerpunkt über dem Süden und den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern niedergehen können. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +16 bis +22 Grad und über dem Südwesten können bis +24 Grad möglich sein.

Sonne und Wolken im Wechsel

Im gesamten Zeitraum vom 11. bis 13. Oktober (Di., Mi. und Do.) liegt Deutschland in einem gradientenschwachen Wetterumfeld. Die letzten Regenschauer ziehen in der Nacht auf Dienstag nach Osten ab und nachfolgend bleibt es bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken trocken. Vorausgesetzt, der nächtliche Nebel löst sich zügig auf. Der Wind kommt unmotiviert aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +14 bis +18 Grad und über dem Südwesten auf bis +20 Grad ein.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Statistische Wetterwerte für Oktober

  • Zum Beginn häufiger die ersten Kaltlufteinbrüche bei Skandinavien
  • Das fördert die Wetteraktivität auf dem Atlantik und die ersten Herbststürme sind möglich
  • Mit einer Wahrscheinlichkeit von 73 Prozent ist im Zeitraum vom 7. bis 19. mit verstärktem Hochdruckeinfluss zu rechnen, was dem goldenen Oktober zuzuschreiben ist
  • Zähe Nebelphasen mit den ersten Nachtfrösten sind ab der zweiten Monatshälfte wahrscheinlich
  • Zum Oktoberende sind erste Schneefälle nicht ungewöhnlich
  • Im Monatsverlauf nimmt die Sonnenscheindauer um 2 Stunden ab.
  • Die Uhrzeit wird am 31. Oktober auf die Normalzeit zurückgestellt

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