Wetteraussichten Oktober 2021: Herbststurm mit Temperatursturz
Herbststurm, Temperatursturz und Graupelschauer. Der Herbst will es in der kommenden Woche wissen und verpasst dem goldenen Oktober einen ordentlichen Dämpfer.
Starke Bewölkung dehnt sich heute nach Süden aus und trübt zum Nachmittag den Sonnenschein nördlich von Baden-Württemberg und Bayern weitgehend ein. Weiter nach Süden scheint nach Nebelauflösung häufiger die Sonne. Ab den späten Nachmittagsstunden ist über dem Norden von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern etwas Niederschlag möglich, viel ist jedoch nicht zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +10 bis +14 Grad und mit dem Sonnenschein über dem Süden sind bis +17 Grad möglich.
Erst Sonne, dann Wolken
Die Bewölkung vom Vortag löst sich am 18. Oktober (Mo.) vorübergehend auf und ermöglicht südlich der Linie vom Saarland und Sachsen einen sonnigen Start in den Tag. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und dehnt sich bis zu den Abendstunden nach Süden aus. Mit Regen ist bei schwachen Windbewegungen nicht zu rechnen. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad.
Wenig Sonnenschein, etwas Regen
Sonnige Momente beschränken sich am 19. Oktober (Di.) auf ein Minimum. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es über dem Westen und zum Nachmittag über dem Norden zu etwas Niederschlag, viel an Regen ist jedoch nicht zu erwarten und löst sich zu den Abendstunden bereits wieder auf. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad. Mit dem Niederschlag kann es mit +10 bis +14 Grad etwas kühler bleiben.
Schwerer Sturm über Deutschland
Ein Sturmtief verlagert sich am 20. und 21. Oktober (Mi. und Do.) nach Deutschland. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu wiederholten - teils kräftigen - Niederschlägen, die regional schauerartig verstärkt ausfallen können. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend auf und kann über den tieferen Lagen für stürmische Windböen sorgen. Über exponierten Lagen und den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind schwere Sturmböen möglich. Das Potential von Starkwindereignissen in Form von orkanartigen Winden ist an diesen beiden Tagen als hoch einzustufen. Da der Wind aus südwestlichen Richtungen kommt, können die Temperaturen auf +15 bis +20 Grad und mit Föhn entlang der Alpen auf bis +25 Grad ansteigen.
Temperatursturz - Graupelschauer möglich
Ein Sturmtief verlagert sich am 22. Oktober (Fr.) nach Osten und beendet die warme Vorderseitenanströmung. Rückseitig gelangen spürbar kältere Luftmassen nach Deutschland und sorgen mit Tageshöchstwerten von +7 bis +12 Grad für einen Temperatursturz von bis 18 Grad. Der Wind bleibt kräftig strukturiert und kann in der Übergangsphase von Warm auf Kalt mit schweren Sturmböen auf sich aufmerksam machen. Stürmisch bleibt es auch über den Küsten der Nord- und Ostsee, wo mit einem Wind aus nordwestlichen Richtungen kommend eine Sturmflut nicht auszuschließen ist. Bei starker bis wechselnder Bewölkung ist immer wieder mit Schauern zu rechnen, die mit entsprechender Dynamik örtlich für Graupelgewitter sorgen können.
Die Langeweile
hat beim Wetter zur Wochenmitte ein Ende und ein weiterer Herbststurm steuert auf Deutschland zu. Was das für das Wetter bis in den November zu bedeuten und welche Relevanz der Frühwinter hat, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter November 2021.