Wetterprognose und Wettervorhersage
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Der Oktober wandelt seinen Wettercharakter - aus golden wird herbstlich und aus warm wird nasskalt. Unter bestimmten Voraussetzungen sind auch frühwinterliche Wetterereignisse möglich.
Die Bewölkung verdichtet sich heute nördlich der Linie vom Saarland und Berlin und über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist zum Nachmittag mit etwas Niederschlag zu rechnen. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und im Schwerpunkt über Bayern und Baden-Württemberg ist ein sonniger und trockener Nachmittag zu erwarten. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend über dem Nordwesten auf, bleibt sonst eher unauffällig und über dem Süden kaum wahrnehmbar. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und örtlich sind über dem Süden bis +20 Grad möglich.Etwa nördlich der Linie von Baden-Württemberg und Bayern zeigt sich der Himmel am 26. Oktober (Sa.) stark bewölkt und zu den Abendstunden setzt entlang der Küstenregionen etwas Niederschlag ein. Weiter nach Süden scheint die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel - die Grenze zwischen Sonnenschein und bewölkten Himmel verläuft wie mit dem Messer geschnitten. Die Temperaturen erreichen +15 bis +20 Grad und können über dem Süden örtlich auf bis +22 Grad ansteigen. Der Wind frischt über dem Norden stark bis mäßig auf und kann über den Küstenregionen stürmisch aus südwestlichen Richtungen kommen.
Zweitgeteilt verläuft das Wetter auch am 27. Oktober (So.). Ein Wolkenband zieht von Nord nach Süd und erreicht mit seinem Niederschlagsband zum Nachmittag die Mittelgebirge und zum Abend eine Linie, die das nördliche Bayern und Baden-Württemberg streift, bevor in der ersten Nachthälfte der Alpenrand erreicht wird. Der Wind dreht auf westliche Richtungen und führt über dem Norden mit +7 bis +12 Grad spürbar frischere Luftmassen nach Deutschland. Südlich von Saarbrücken und Dresden können mit Hilfe des Sonnenscheins nochmals bis +22 Grad erreicht werden.
Das Tief sorgt am 28. Oktober (Mo.) über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern für länger andauernde Niederschläge. Sonnenschein ist südlich der Linie von Frankfurt a.M. und Dresden nicht zu erwarten. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und es kommt zu einem Wechselspiel aus Sonne und gelegentlichen Schauern. Die Temperaturen erreichen über dem Süden kaum mehr die +10 Grad Marke, während über dem Norden noch bis +12 Grad möglich sind. Insgesamt macht der Wettercharakter einen deutlichen Schritt in Richtung Herbst und der goldene Oktober verabschiedet sich endgültig.
Im Zeitraum vom 29. und 30. Oktober (Di. und Mi.) liegt Deutschland in einer nordöstlichen Grundströmung, mit deren Hilfe weitere Kaltluftmassen zugeführt werden können. In den Nächten ist bei Aufklaren mit Frost zu rechnen und am Tage pendeln sich die Temperaturen auf kühle +3 bis +7 Grad und örtlich bis +10 Grad ein. Bei wechselnder und über dem Süden auch starker Bewölkung ist mit zeitweiligen Schauern zu rechnen, die - je nach Intensität - bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können. Der Kaltluftzustrom sorgt zudem dafür, dass sich über der Mittelmeerregion ein Tiefdruckgebiet ausbilden und über den Alpen, sowie den südlichen Bayern und Baden-Württemberg für länger andauernde und ergiebige Niederschläge sorgen kann. Die Schneefallgrenze sinkt auf 700 bis 900 Meter ab.
Bis zum Sonntag verweilt der goldene Oktober noch über dem Süden, bevor auch dort mit einer nördlichen Grundströmung die Werte zunehmend nasskalt und der Wettercharakter herbstlicher wird. Die Temperaturen gehen auf +3 bis +10 Grad zurück und immer wieder sind Schauer zu erwarten, die unter bestimmten Voraussetzungen bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer niedergehen können. In den Nächten ist mit Frost zu rechnen.
Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2019/2020.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
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