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Wetter Oktober 2019 aktuelle Wetterprognose vom 29.09.2019 - Der Herbst hält Einzug

| M. Hoffmann

Tiefdrucksysteme nehmen Kurs auf Deutschland und sorgen im Schwerpunkt über dem Norden für stürmische Winde. Kräftige Schauer und örtliche Gewitter runden mit einem markanten Temperatursturz den herbstlichen Wettercharakter ab.

Der Herbst hält Einzug
Der Herbst hält Einzug

Ein Sturmtief nähert sich heute Deutschland. Im Schwerpunkt über Bayern und Baden-Württemberg scheint bis weit in den Nachmittag hinein die Sonne und es bleibt weitgehend trocken, bevor auch hier - wie im restlichen Land - Wolken aufziehen und für zeitweilige Niederschläge sorgen. Örtlich können die Regenfälle ergiebiger und länger andauernd ausfallen. Der Wind frischt im Tagesverlauf stark bis mäßig auf und kann über den Küstenregionen für stürmische Windböen sorgen. Die Temperaturen erreichen nördlich der Linie vom Saarland und Berlin +13 bis +17 Grad und weiter südlich davon sind warme +18 bis +24 Grad zu erwarten.

Schauerwetter

Bei wechselnder Bewölkung kommt es am Montag zu wiederholten Schauern. Zwischendurch ist auch immer wieder Zeit für etwas Sonnenschein. Bemerkenswert aber ist der Wind, der einem zum Start in die neue Woche kräftig ins Gesicht blasen wird. Über den Küstenregionen und über dem Nordosten können auch schwere Sturmböen möglich sein. Das örtliche Potential für unwetterartige Wetterereignisse ist jedenfalls über diesen Regionen erhöht. Weiter nach Süden und Westen ist das weniger dramatisch und wird mit einem böigen Wind wahrgenommen. Die Temperaturen pendeln sich allgemein auf +14 bis +18 Grad ein.

Das nächste Sturmtief erreicht Deutschland

Am 1. Oktober (Di.) zieht von England das nächste Tiefdruckgebiet in Richtung Skandinavien und beeinflusst in diesem Prozess das Wetter über Deutschland. Sonnig bleibt es über weite Strecken des Tages über Baden-Württemberg und Bayern, doch weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und nachfolgend setzt Niederschlag ein, der sich bis zum Abend auch über dem Süden ausdehnen kann. Die Regenfälle können erneut kräftiger und länger andauernd ausfallen und über Süden auch mit Gewittern einhergehen. Der Wind frischt stark böig auf und kann über exponierten Lagen stürmisch in Erscheinung treten. Die Temperaturen gehen über den Küstenregionen auf +7 bis +13 Grad zurück und erreichen südlich der Linie vom Bremen und Rostock +14 bis +18 Grad und über Bayern und Baden-Württemberg sind +17 bis +23 Grad möglich.

Markante Schauerstaffel

Am 2. Oktober (Mi.) gelangt Deutschland auf die kalte Rückseite des nach Osten abziehenden Sturmtiefs. Der Wind bleibt kräftig strukturiert und dreht auf nördliche Richtungen. Insbesondere über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist mit stürmischen Windböen zu rechnen. Der Wind treibt eine markante Schauerstaffel über Deutschland hinweg, bei der die Niederschläge kräftiger ausfallen und mit Gewittern einhergehen können. Unter bestimmten Voraussetzungen wären auch Graupelschauer nicht auszuschließen. Die Temperaturen gehen mit Werten von +7 bis +14 Grad spürbar zurück und können über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern auf bis +17 Grad ansteigen.

Zwischenhocheinfluss

Am 3. Oktober (Do.) verlagert sich ein Zwischenhoch über Baden-Württemberg und Bayern. Der Wettercharakter beruhigt sich und der Wind verliert an Intensität, bleibt über dem Nordosten aber ruppig. Nördlich der Linie von Münster und Dresden ist mit zeitweiligen - meist leichten - Schauern zu rechnen, während es weiter südlich davon die meiste Zeit über trocken bleibt. Die Temperaturen erreichen mit +10 bis +15 Grad für die Jahreszeit zu kühle Werte.

Unbeständiges Oktober-Wetter

Von Norden ziehen am 4. Oktober (Fr.) Wolkenfelder nach Deutschland. Diese gehören zu einem Tiefdruckausläufer über der Nordsee, was das Zwischenhoch über dem Süden verdrängt. So kommt es nördlich von Bayern und Baden-Württemberg immer wieder zu Schauern, die sich im Laufe des Nachmittages auch über den Süden ausdehnen können. Sonnige Momente sind eher selten. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen sind mit Werten von +7 bis +14 Grad und örtlich bis +16 Grad nicht sonderlich warm.

Auf den Punkt gebracht

Tiefdruckgebiete drücken nach Deutschland rein und sorgen in den kommenden Tagen für einen turbulenten Wettercharakter. Immer wieder ist mit Schauern zu rechnen, welche phasenweise kräftiger ausfallen und mit Gewittern einhergehen können. Zwischen den Schauern sind auch immer wieder sonnige Momente möglich. Ab der Wochenmitte gelangen kühlere Luftmassen nach Deutschland und können sich bis zum Ende der Woche behaupten. Je nach Niederschlagsintensität sind auch Graupelschauer nicht auszuschließen. Die Windsituation über dem Norden ist von Sonntag bis Dienstag als stürmisch zu bewerten. Örtlich können auch schwere Sturmböen für ein erhöhtes Unwetterpotential sorgen. Weiter nach Süden zeigt sich die Windsituation weniger dramatisch.

Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Herbst und Winter 2019/2020.

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