Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Stürmische Winde, gefolgt von einem Temperatursturz. Der Oktober beginnt mit einem herbstlichen Wettercharakter.
Ein Niederschlagsband zieht im Tagesverlauf von West nach Ost und sorgt im Schwerpunkt über dem Osten und Süden für kräftigere und länger andauernde Regenfälle. Etwa nördlich der Linie von Rostock und dem Saarland kommt zum Nachmittag häufiger die Sonne zum Vorschein, wobei zwischendurch immer wieder Schauer möglich sind. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend etwas auf und die Temperaturen erreichen +15 bis +20 Grad und können bei Regen mit +13 bis +17 Grad kühler ausfallen.
Am Samstag gewinnt der Wind an Intensität und bläst einem aus westlichen Richtungen kommend kräftig ins Gesicht. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein, doch sind im Schwerpunkt nördlich von Baden-Württemberg und Bayern immer wieder Schauer zu erwarten, deren Intensität in Richtung der Küstenregionen zunehmen kann. Die Temperaturen pendeln sich auf +15 bis +20 Grad ein.
Am Sonntag liegt der Tiefdruckkern zwischen England, der Nordsee und Skandinavien und zum Montag bereits über der Ostsee. Im Zuge der Verlagerung nimmt die Gradientenstärke zu und erreicht mit stürmischen Windböen zum Montagnachmittag ihren Höhepunkt. Über exponierten Lagen und entlang der Küstenregionen von Nord- und Ostsee sind schwere Sturmböen, bis hin zu orkanartigen Winden nicht auszuschließen.
Beginnt der Sonntag zunächst noch verbreitet sonnig, so verdichten sich die Wolkenfelder von Nordwesten und nachfolgend setzt Niederschlag ein, der sich bis zum Sonntagnachmittag bis zu einer Linie vom Saarland und Berlin ausgedehnt haben kann. Ab den Abendstunden und auch am Montag ist mit wiederholten Regenfällen zu rechnen, deren Schwerpunkt nördlich der Linie von Köln und Dresden liegen kann. Erreichen die Temperaturen am Sonntag südlich der Linie von Münster und Berlin +18 bis +24 Grad und nördlich +13 bis +17 Grad, so sinken diese zum Montag allgemein auf +14 bis +18 Grad ab.
Am 1. Oktober (Di.) rückt schon der nächste Tiefdruckausläufer nach. Scheint zum Tagesbeginn über Bayern noch die Sonne, so sorgt im restlichen Land starke Bewölkung für kräftige Niederschläge, die sich zum Nachmittag über ganz Deutschland ausbreiten und im Stau der Alpen länger andauernd ausfallen können. Der Wind frischt kräftig auf und führt mit +15 bis +20 Grad und über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern örtlich bis +23 Grad aus zunächst noch südwestlichen Richtungen milde Luftmassen nach Deutschland. An den Küstenregionen wird es mit +8 bis +12 Grad schon deutlich frischer.
Der Wind gewinnt in der Nacht auf den 2. Oktober (Mi.) weiter an Intensität und kann über den Küstenregionen für stürmische Windböen verantwortlich sein. Im Tagesverlauf dreht zudem der Wind auf nördliche Richtungen und führt mit +8 bis +12 Grad spürbar frischere Luftmassen nach Deutschland. Lediglich über dem südlichen Bayern und Baden-Württemberg kann es mit +11 bis +17 Grad etwas milder bleiben. Begleitet wird der Temperatursturz durch eine markante Schauerfront, die zum Vormittag die Mitte und zum Nachmittag die Alpenregionen erreicht. Die Schauer können kräftiger ausfallen und mit Gewittern einhergehen.
Am 3. Oktober (Do.) ist bei wechselnder Bewölkung mit einem Wechselspiel aus Sonne und gelegentlichen Schauern zu rechnen. Je nach Intensität der Schauer sind auch Graupelschauer nicht auszuschließen. Der Wind kommt mäßig stark aus nordwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +10 bis +15 Grad und können entlang des Rheingrabens auf bis +17 Grad ansteigen.
Windiges Wechselwetter. In raschen Abständen überqueren atlantische Tiefdrucksysteme Deutschland von West nach Ost und sorgen für zeitweilige Niederschläge. Der Wind frischt zum Start in die neue Woche stark böig auf und kann über den exponierten Lagen, sowie den Küstenregionen für den ersten Herbststurm sorgen. Anfangs liegen die Temperaturen noch zwischen +15 bis +20 Grad, doch mit Durchzug des Sturmtiefs kommt es bis zur Wochenmitte zu einem Temperatursturz und die Werte werden auf +10 bis +15 Grad zurechtgestutzt.
Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Herbst und Winter 2019/2020.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
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