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Wetter im Oktober 2014 - Wettertrend vom 22. September

| M. Hoffmann
Vieles deutet in den Simulationen der Wettermodelle darauf hin, dass sich bis Ende September eine weitgehend hochdruckdominierte Wetterlage über Mitteleuropa einstellen kann. Darüber hinaus differenzieren sich die Simulationen untereinander zunehmend. Das europäische Wettermodell simuliert für Anfang Oktober ein Hoch mit Kern über dem Nordmeer, welches eine Hochdruckverbindung über Skandinavien und England bis zum Azorenhoch aufbauen kann. In Folge daraus wird das aktiv dynamische Atlantikwetter blockiert, jedoch stellt sich eine meridionale Grundströmung ein, welche über Deutschland zum heutigen Stand in einer Nord-Süd Richtung verläuft. Somit steigt demnach die "Gefahr" einer recht kühlen Witterungsperiode in den ersten fünf Oktober-Tagen. Das amerikanische Wettermodell favorisiert eine rege Wetteraktivität vom Atlantik her, wobei sich auf einer südlichen Bahn der hohe Luftdruck für Mitteleuropa dominierend zeigt. Somit bleibt der Grundcharakter für die Jahreszeit zu warm, die Niederschlagswahrscheinlichkeit nimmt jedoch von Süd nach Nord zu. Auch heute ist noch ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Anfang Oktober gegeben, wobei in Summe der Simulationen Deutschland überwiegend unter dem Einfluss von hohen Luftdruck liegt. Die Kontrollläufe simulieren mehrheitlich in den ersten Oktober-Tagen einen etwa um +3 Grad zu warmen Trend bei einer schwach ausgeprägten Niederschlagsneigung. Das Temperaturspektrum liegt bspw. am 3. Oktober zwischen +10/+21 Grad bei einem Mittelwert von +16 Grad im Norden, +17 Grad im Süden und Osten und +18 Grad im Westen. Das Langfristmodell simuliert - gegenüber den langjährigen Mittelwerten - heute einen überwiegend normalen Temperatur- und Niederschlagstrend für Oktober.

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