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Novembertrend: Jetzt zieht Regen auf, doch setzt sich bald ruhiges Herbstwetter durch

| M. Hoffmann

Ein Tief überquert Deutschland in den kommenden 72 Stunden und bringt insbesondere am Sonntag über dem Süden und Osten nennenswerten Niederschlag. Zum Start in die neue Woche setzt sich von Süden ein Hochdrucksystem durch und drückt die Wolken - samt Niederschlag - weiter nach Norden. Im weiteren Verlauf der Woche stellt sich ruhiges, teils neblig-trübes, teils sonniges Herbstwetter ein.

Ein Tief überquert Deutschland - anschießend setzt sich teils neblig-trübes, teils sonniges Novemberwetter durch © Martin Bloch
Ein Tief überquert Deutschland - anschießend setzt sich teils neblig-trübes, teils sonniges Novemberwetter durch © Martin Bloch

Die Bewölkung verdichtet sich heute im Tagesverlauf von West nach Ost und trübt den Sonnenschein zum Nachmittag auch über den östlichen Landesteilen ein (Wolkenradar). Noch am Vormittag setzt über dem Westen Regen ein, der zum Abend - unter deutlicher Abschwächung - den Osten erreicht. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und kann gelegentlich böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und örtlich bis +20 Grad.

Regnerischer Novembertag über dem Süden und Osten

Ein Niederschlagsband schleift am 3. November (So.) südlich einer Linie von Baden-Württemberg und Sachsen hinweg und führt zu länger andauerndem und regional auch ergiebigem Niederschlag. Weiter nach Norden lässt der Niederschlag zwar nach, doch überwiegt auch dort die starke Bewölkung. Sonnige Momente beschränken sich am Nachmittag auf einen schmalen Streifen zwischen Bremen und dem Schwarzwald. Zum Abend verlagert sich der Dauerniederschlag östlich einer Linie zwischen dem Bodensee und Dresden, während von Westen eine weitere Schauerstaffel Deutschland erreicht. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +10 bis +15 Grad.

Trüber Herbsttag über dem Norden

Am 4. November (Mo.) gelangt der Norden in den Einflussbereich eines Tiefdruckausläufers. So tummeln sich nördlich einer Linie zwischen dem Saarland und Sachsen viele Wolken und lassen es über Teilen von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt regnen. Komplettiert wird das trübe Herbstwetter durch einen auffrischenden und über den Küsten in Böen auch stürmischen Wind aus südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen pendeln sich auf +8 bis +12 Grad ein. Weiter nach Süden klingt der Niederschlag ab und bei schwachen Winden kommt nach Nebelauflösung die Sonne zum Vorschein, was die Temperaturen auf +10 bis +15 Grad ansteigen lassen kann.

Der November mit ruhigem und sonnigem Herbstwetter

Im Zeitraum vom 5. bis 8. November (Di. bis Do.) setzt sich von Süden ein Hochdrucksystem durch und beginnt, das Wetter über ganz Deutschland zu dominieren. Nachts bilden sich bei kaum wahrnehmbaren Winden dichte Nebelfelder aus, die sich am Tage nur zögerlich auflösen. Löst sich der Nebel auf, scheint verbreitet die Sonne auf Deutschland herab, was die Temperaturen auf +14 bis +18 Grad ansteigen lassen kann. Mit einer maximal möglichen Sonnenscheindauer kann mancherorts auch die +20-Grad-Marke erreicht werden. Anders die Situation, wenn sich der Nebel - bspw. über See- und Flussniederungen - nicht auflöst. Dann sind neblig-trübe und mit +6 bis +12 Grad auch frische Herbsttage möglich.

Nach etwas Regen setzt sich im weiteren Verlauf ein Hochdrucksystem über Deutschland durch und bringt sonniges, teils neblig-trübes und warmes Herbstwetter

Nach etwas Regen setzt sich im weiteren Verlauf ein Hochdrucksystem über Deutschland durch und bringt sonniges, teils neblig-trübes und warmes Herbstwetter © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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