Novemberwetter im Wandel: Schnee, Sturm und frühlingshafte Temperaturen
Das abwechslungsreiche Wetter setzt sich im November weiter fort. So sind bis Samstag weitere Schnee- oder Graupelschauer möglich, bevor zum Sonntag dann ein markanter Temperatursprung erfolgt und die Temperaturen in den frühlingshaft warmen Bereich ansteigen lassen können. Der ruppige Wind führt zwar ein Niederschlagsfeld nach dem anderen über Deutschland hinweg, doch ergeben sich zwischendurch auch immer wieder sonnige Momente.
Das Schneefallgebiet der Nacht hat Deutschland in den frühen Morgenstunden verlassen. Tagsüber kommt entlang der Mittelgebirge sowie über Bayern häufiger die Sonne zum Vorschein. Sonst kommt es bei starker bis wechselnder Bewölkung zu gelegentlichen Schauern, welche entlang der Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zahlreicher in Erscheinung treten können. Bei Temperaturen von -2 bis +5 Grad sind dank der Höhenkälte bis auf tiefere Lagen herab Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer zu erwarten. Der Wind kommt böig aus südwestlichen Richtungen und kann zum Nachmittag und Abend über dem Nordwesten stürmisch auffrischen. Über exponierten Lagen und entlang der Nordseeküste sind schwere Sturmböen möglich.
Sonne und Wolken im Wechsel
In der Nacht auf den 23. November (Sa.) zieht eine Schauerstaffel von Nordwest nach Südost über Deutschland hinweg und kann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend für die Ausbildung einer dünnen Schneedecke sorgen. Tagsüber fallen die Schauer in sich zusammen, sorgen jedoch über den Küsten von Nord- und Ostsee für eine weiter rege Schaueraktivität. Häufiger kommt die Sonne zum Vorschein, welche bis zum Untergang östlich einer Linie von Hamburg und München auch erhalten bleibt. Weiter nach Westen trüben aufziehende Wolken den Sonnenschein ein, und noch in der ersten Nachthälfte ist über Teilen von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit einsetzendem - nennenswertem - Niederschlag zu rechnen, welcher anfangs noch als Schnee- oder Schneeregen niedergeht, dann aber rasch in Regen übergehen kann. Der unruhige Wind dreht auf südliche Richtungen und kann zum Abend über dem Nordwesten stark böig bis stürmisch auffrischen. Die Temperaturen erreichen +0 bis +5 Grad und steigen über dem Westen im Verlauf des Abends auf bis +8 Grad an.
Temperatursprung mit abwechslungsreichem Wetter
Im gesamten Zeitraum vom 24. bis 27. November (So., Mo., Di. und Mi.) stellt sich mit drei vorüberziehenden Tiefdrucksystemen ein wechselhafter Wettercharakter ein. Los geht es mit dem ersten Niederschlagsfeld, welches Deutschland in der Nacht auf Sonntag nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen überquert und zum späten Vormittag nach Osten abgezogen sein wird. Das nächste Niederschlagsfeld erreicht Deutschland am Montagnachmittag und erreicht bis zum späten Abend die östlichen Landesteile. Die dritte Niederschlagsfront gehört zu einem Sturmtiefausläufer, welcher Deutschland in der Nacht auf Mittwoch erreicht und auch tagsüber immer wieder für nennenswerten Niederschlag sorgen kann.
Für die Jahreszeit viel zu warm
Zwischen den Niederschlagsfeldern lockert die Bewölkung auf und ermöglicht am Sonntag über dem Süden, am Montag über den östlichen, am Dienstag über den nördlichen und am Mittwoch zwischen dem Saarland und Berlin längere sonnige Abschnitte. Der Wind kommt böig aus zunächst südwestlichen Richtungen und dreht bis Mitte der Woche auf westliche Richtungen. Über exponierten Lagen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie über höheren Lagen und den Küstenregionen lassen sich stürmische Windböen nicht ausschließen.
Die Temperaturen erreichen am Sonntag +8 bis +12 Grad und über dem Westen bis +14 Grad. Am Montag sind +12 bis +15 Grad und über dem Südwesten bis +18 Grad und mehr möglich. Frischer bleibt es mit bis +8 Grad über den Regionen mit einer nennenswerten Schneedecke - nichtsdestotrotz wird diese zügig dahingerafft. Bis Mittwoch gehen die Temperaturen auf +8 bis +12 Grad zurück.
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