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Wetter: Arktische Kaltluft erreicht Deutschland - stürmischer Wind und absinkende Schneefallgrenze

| M. Hoffmann

Das ruhige und zu Nebel neigende Wetter hält noch bis zum Wochenende an. Nachfolgend dehnt sich ein Cluster des Polarwirbels weit nach Süden aus und beginnt das Wetter mit einer absinkenden Schneefallgrenze über Deutschland zu beeinflussen.

Ein Wetterwechsel bahnt sich mit absinkender Schneefallgrenze an
Ein Wetterwechsel bahnt sich mit absinkender Schneefallgrenze an

Sonnige Momente sind heute im Tagesverlauf nördlich einer Linie von Köln und Berlin tatsächlich möglich, doch handelt es sich meist nur um kleine Lücken, durch welche die Sonne scheinen kann (Wolkenradar). Weiter nach Süden zeigt sich der Himmel stark bewölkt, teils neblig-trüb und örtlich ist auch mit dichtem Nebel zu rechnen. Etwas Sprühregen ist entlang eines breiten Streifens zwischen dem Saarland und Sachsen nicht auszuschließen. Über mittlere Lagen kann auch Schneegriesel möglich sein. Zum Nachmittag kann sich der Nebel über den Gebieten südlich der Donau lichten und doch noch für sonnige Momente sorgen. Der Wind kommt schwach aus zunächst noch unterschiedlichen Richtungen und frischt zum Nachmittag phasenweise böig auf westliche Richtungen drehend auf. Die Temperaturen erreichen bei Dauernebel kaum mehr als +5 Grad. Sonst sind bis +10 Grad und mit einer längeren Sonnenscheindauer bis +12 Grad möglich. Am 15. November (Fr.) ändert sich unter Zunahme von Wolken und Nebel kaum etwas.

Sonne über dem Süden, etwas Regen über dem Norden

Die Großwetterlage ändert sich allmählich, was sich am 16. November (Sa.) mit einer längeren und nennenswerten Sonnenscheindauer etwa südlich einer Linie von Köln und Berlin bemerkbar machen kann. Regional aber können sich zähe Nebel- und Hochnebelfelder behaupten und wie weiter nach Norden den Sonnenschein ganztägig einschränken. Verbreitet bleibt es trocken, doch sind entlang der Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ein paar Regenspritzer oder Sprühregen nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen +5 bis +10 Grad und über dem Nordwesten sind bei einem auflebenden Wind aus südwestlichen Richtungen bis +12 Grad möglich.

Windiges Schauerwetter

Eine Störung dehnt sich am 17. November (So.) über Deutschland nach Süden aus und sorgt bei starker Bewölkung für zeitweiligen Niederschlag, welcher mancherorts länger andauernd und nennenswert ausfallen kann, verbreitet jedoch in Schauerform zu erwarten ist. Der Wind frischt weiter auf und kommt lebhaft aus südwestlichen Richtungen. Über exponierte Lagen, sowie über den Küsten von Nord- und Ostsee lassen sich stürmische Windböen nicht ausschließen. Die Temperaturen erreichen +6 bis +12 Grad.

Polare Luft erreicht Deutschland - absinkende Schneefallgrenze

Am 18. und 19. November (Mo. und Di.) erreicht der Ausläufer des Polarwirbels Deutschland. Der Wind kommt zunächst noch aus südwestlichen, dreht jedoch in der Höhe auf nördliche Richtungen. Die Temperaturen erreichen am Montag noch +5 bis +10 Grad und über dem Süden bis +12 Grad und sinken bis Dienstag mit +2 bis +6 Grad in den nasskalten Bereich ab. Über dem Süden nähern sich die Werte der Null-Grad-Marke. Dauerfrost ist oberhalb etwa 500 bis 700 Meter möglich. Im gesamten Zeitraum ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, welcher sich bis Dienstag mehr auf die Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, sowie südlich der Linie vom Saarland und Sachsen konzentriert. Die Schneefallgrenze sinkt am Dienstag bis auf die mittleren Lagen ab und unter bestimmten Voraussetzungen lassen sich über dem Süden bis auf die tieferen mittleren Lagen ein paar Schneeflocken bestaunen. In den Bereichen dazwischen trocknet es ab und nördlich einer Linie von Köln und Berlin mehren sich die sonnigen Auflockerungen.

Ein Wetterwechsel bahnt sich zum Wochenende an. Der Nebel schwindet, die Schneefallgrenze sinkt ab
Ein Wetterwechsel bahnt sich zum Wochenende an. Der Nebel schwindet, die Schneefallgrenze sinkt ab © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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