Wettervorhersage: Das nächste Sturmtief erreicht Deutschland zum Wochenende
Das eine Sturmtief zieht nach Osten ab und das Wetter beruhigt sich für einen Moment. Zum Wochenende kündigt sich mit vielen Wolken, einem kräftigen Wind und zeitweiligen Niederschlag das nächste Sturmtief an.
Ein Sturmtief zog in der Nacht über die Nordsee und hängt heute über der Ostsee fest. So ist nördlich einer Linie von Münster und Dresden mit einem böigen und über exponierten Lagen auch stürmischen Wind zu rechnen. Schwere Sturmböen können über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern möglich sein (Windprognose). Nach Süden schwächt sich der Wind ab und kommt über Baden-Württemberg und Bayern schwach aus südwestlichen Richtungen. Sonnige Lücken sind möglich, doch beschränken diese sich auf einen kurzen Zeitraum über Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und dem südlichen Brandenburg. Regen spielt in Form von Schauern über dem Nordwesten, Norden und Westen eine Rolle. Kräftiger und länger andauernd kann der Regen über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern niedergehen. Nach Osten bleibt es weitgehend trocken. Die Temperaturen erreichen +10 bis +15 Grad und sind für die Jahreszeit ungewöhnlich hoch.
Schauerwetter und sonnige Auflockerungen
Ein kleiner Tiefdruckcluster zieht am 15. November (Mi.) über die Nord- und Ostsee und driftet am 16. November (Do.) über Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg nach Osten ab. So zeigt sich der Himmel über dem Norden und Nordosten meist stark bewölkt und sonnige Momente sind selten. Dafür treten nördlich einer Linie von Köln und Dresden häufiger Schauer in Erscheinung, welche ihren Schwerpunkt am Donnerstag weiter nach Osten verlagern. Weiter nach Süden sind zwar auch Schauer möglich, doch sind das zumeist leichte und lokal agierende Schauer. Verbreitet bleibt es trocken. Die sonnigen Momente werden bei einem böigen Wind aus westlichen bis nördlichen Richtungen insgesamt zahlreicher. Die Temperaturen gehen mit +5 bis +10 Grad etwas zurück.
Deutschland zwischen den Fronten
Deutschland befindet sich am 17. November (Fr.) inmitten einer schwachgradientigen Zone zwischen zwei Wettersystemen. Sonnige Momente lassen sich vermehrt nördlich einer Linie von Münster und Dresden bestaunen und mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Weiter nach Süden verdichtet sich die Bewölkung und über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern kann bereits zum Vormittag kräftiger Niederschlag einsetzen, der sich im Tagesverlauf über das Alpenvorland ausdehnt. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen schwanken mit +4 bis +8 Grad im nasskalten Bereich. Die Schneefallgrenze sind bis auf die höheren mittleren Lagen ab.
Sturmtief über Deutschland
Am 18. und 19. November (Sa. und So.) erreicht ein weiteres Sturmtief Deutschland. Der Samstag beginnt über den östlichen Landesteilen noch mit Sonnenschein, der sich von Westen von aufziehenden Wolken eintrüben lässt. Der Wind frischt über dem Nordwesten stark böig auf und kann zum Abend über den Küsten von Nord- und Ostsee stürmisch auffrischen. In unmittelbarer Küstennähe können schwere Sturmböen möglich sein. Verläuft der Tag noch überwiegend trocken, so beginnt es am Abend über dem Westen ordentlich zu regnen. Mancherorts länger andauernd und ergiebig ausfallend.
Der Wind intensiviert sich in der Nacht auf Sonntag und dehnt sich im Tagesverlauf nach Süden aus. Bis zum Nachmittag sind auch über den Alpen stürmische Windböen möglich. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen und über den Küsten sind orkanartige Winde möglich. Der Wind treibt Niederschlagsfelder unterschiedlichster Intensität und Dauer über Deutschland hinweg. Kurze sonnige Momente sind über den Mittelgebirgen möglich, sonst ist grau-trübes Novemberwetter zu erwarten. Die Temperaturen steigen mit dem Wind aus südwestlichen Richtungen an und pendeln sich bis Sonntag auf +8 bis +12 Grad ein.
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