Hochwasser und Überflutungen - mancherorts sind unwetterartige Regensummen zu erwarten
Viel Regen ist in den kommenden Tagen über Deutschland zu erwarten. Mancherorts können unwetterartige Regenmengen samt Überflutungen und Hochwasser möglich sein. Der Wind frischt zum Start in die neue Woche stark böig bis stürmisch auf und komplettiert ein turbulentes Herbstwetter. Erst in der zweiten Wochenhälfte beruhigt sich das Wetter mit absinkender Schneefallgrenze.
Südlich einer Linie von Münster und Dresden verdichtet sich heute die Bewölkung und zum Nachmittag beginnt es über dem Südwesten zu regnen. Der Regen dehnt sich bis zum Abend südlich einer Linie vom Saarland und Regensburg aus und kann über Teile von Baden-Württemberg und Bayern länger andauernd ausfallen. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und ein verbreitet sonniger Novembertag ist möglich. Entlang der Küsten sind ein paar Schauer möglich, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und kann über den Regionen südlich der Donau mit kräftigen Böen ordentlich auffrischen.
Sturmfront überquert Deutschland
Am 13. November (Mo.) erreicht eine Sturmfront Deutschland und dehnt sich mit ihrem Wind- und Niederschlagsfeld bis zum Nachmittag über ganz Deutschland aus. Der Wind frischt stark böig auf und kann über exponierten Lagen und den Küsten für stürmische Windböen sorgen (Windprognose). In unmittelbarer Küstennähe und den höheren Lagen sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen. Der Niederschlag ist kräftig und kann regional schauerartig verstärkt ausfallen. Nach Norden und Süden kann mit länger andauerndem Regen gerechnet werden. Sonnige Momente sind über Teile von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen möglich, sonst dominiert starke Bewölkung das Himmelsbild. Die Temperaturen erreichen mit +4 bis +8 Grad nasskalte Werte und steigen zum Abend über dem Südwesten auf bis +10 Grad an. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 700 und 1.300 Meter.
Hochwasser möglich - Tief über Deutschland
Der Kern eines Tiefdrucksystems verlagert sich vom 14. bis 16. November (Di., Mi. und Do.) über Deutschland. Bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu Niederschlägen unterschiedlichster Intensität und Dauer. Insbesondere südlich einer Linie vom Saarland und Dresden kann der Niederschlag länger andauernd und ergiebig ausfallen. Über den Alpen ist unwetterartiger Dauerniederschlag nicht auszuschließen. Die Flusspegel steigen weiter an und regionale Überflutungen und Hochwasser ist möglich. Sonnige Momente beschränken sich auf kurze Momente, sind aber ab Mittwochnachmittag zahlreicher vertreten. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und kann phasenweise böig auffrischen. Die Temperaturen pendeln sich am Montag und Dienstag auf +10 bis +15 Grad und örtlich bis +17 Grad ein und sinken am Mittwoch auf +8 bis +12 Grad ab.
Schauerwetter
Die Tiefdruckfront löst sich am 17. November (Fr.) auf. Bei wechselnder Bewölkung kommt es zu gelegentlichen Schauern, deren Schwerpunkt sich zum Nachmittag über die Küstenregionen von Nord- und Ostsee, den östlichen Landesteilen, sowie dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern konzentriert. Sonst trocknet es ab und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen gehen mit einem böigen Wind aus westlichen Richtungen auf +5 bis +10 Grad zurück und die Schneefallgrenze sinkt auf 700 bis 1.000 Meter ab. Mit einer entsprechenden Schauerdynamik können auf in Lagen darunter Graupelschauer möglich sein.
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