Wetter - Absinkende Schneefallgrenze mit nachfolgendem Sturmtief und Gefahr von Hochwasser
Eine nasskalte Witterung stellt sich am Wochenende über Deutschland ein, bei der auch die eine oder andere Schneeflocke bis auf die mittleren Lagen herab beobachtet werden kann. Nachfolgend wird es von Westen wieder milder, windiger und unbeständiger.
Entlang eines Streifens vom Schwarzwald bis nach Berlin ist heute mit längeren sonnigen Abschnitten zu rechnen. Weiter nach Westen und Osten zeigt sich der Himmel meist stark bewölkt und über dem Westen ist mit vereinzelten Schauern zu rechnen. Sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad und in Schauernähe kann es auf bis +5 Grad abkühlen. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 900 und 1.200 Meter. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen.
Windiges Schauerwetter
Am 11. November (Sa.) zieht ein kleinräumiger Tiefdruckausläufer über die Nordsee nach Osten. So ist es östlich einer Linie von Köln und dem Bayerischen Wald stark bewölkt und mit gelegentlichen - größtenteils leichten - Schauern kann gerechnet werden. Weiter nach Westen ist zwar auch der eine oder andere Schauer möglich, doch überwiegt der Sonnenschein. Der Wind frischt aus westlichen Richtungen kommend böig auf und die Temperaturen pendeln sich mit +4 bis +8 Grad in den nasskalten Bereich ein. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 1.000 Meter ab. Oberhalb etwa 900 Meter kann mit winterlichen Wetterbedingungen gerechnet werden. Mit Sonnenschein können sich die Temperaturen der +10 Grad-Marke nähern.
Zwischenhoch mit Schneetief
über den Alpen
Das kleinräumige Tief zieht am 12. November (So.) nach Osten ab und hinterlässt über Deutschland wechselndes Gewölk und ein paar restliche Schauer. Die sonnigen Abschnitte mehren sich und ein verbreitet trockener Tag ist zu erwarten. Anders die Situation über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern. Dort dehnt sich ein weiteres Clustertief über die Alpen aus und sorgt südlich einer Linie von Karlsruhe und Regensburg für zeitweiligen Niederschlag, der regional kräftiger ausfallen und länger andauernd ausfallen kann. Die Temperaturen sinken auf +2 bis +6 Grad ab und die Schneefallgrenze schwankt zwischen 600 und 900 Meter. Oberhalb etwa 700 bis 1.000 Meter kann es winterlich werden. Sonst kommt der Wind schwach aus unterschiedlichen Richtungen und nach einer teils frostigen Nacht pendeln sich die Temperaturen am Tage auf +5 bis +10 Grad ein.
Der Ausläufer eines Sturmtiefs erreicht Deutschland
Sonnige Momente sind am 13. November (Mo.) östlich einer Linie von Hamburg und Dresden möglich. Weiter nach Westen verdichtet sich die Bewölkung und nachfolgend beginnt es zu regnen. Der Regen intensiviert sich im Tagesverlauf bei einem zunehmenden Wind aus südlichen Richtungen und erreicht zum Abend die östlichen Landesteile. Die Temperaturen erreichen +3 bis +8 Grad und die Schneefallgrenze schwankt zwischen 700 und 1.200 Meter. Über dem Westen steigen die Temperaturen in Richtung der +10 Grad-Marke an und über dem Südwesten können bis +14 Grad ermöglicht werden.
Sturmtief über Deutschland
Am 14. und 15. November (Di. und Mi.) dreht sich über Deutschland ein Sturmtief ein. Bei überwiegend starker Bewölkung ist mit wiederholten Schauern unterschiedlichster Intensität und Dauer zu rechnen. Mancherorts können die Niederschläge ergiebig ausfallen und die Flusspegel ansteigen lassen. Hochwasser und Überflutungen sind im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern nicht auszuschließen. Der Wind frischt stark böig auf und kommt aus westlichen bis nördlichen Richtungen. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen lassen sich stürmische Windböen nicht ausschließen. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad. Über dem Südwesten können bis +14 Grad und über dem Nordosten bis +4 Grad erreicht werden. Insbesondere über dem Nordosten können mit einer entsprechenden Schauerintensität Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab möglich sein.
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