Wetter November 2023 - Tief kapselt sich ab, absinkende Schneefallgrenze
Verläuft der Dienstag noch weitgehend ruhig, so nähert sich zur Wochenmitte der nächste Ausläufer eines Sturmtiefs Deutschland. Mit weiteren Niederschlägen ist zu rechnen und zum Wochenende kapselt sich das Tief ab, was über Deutschland zurückgehende Temperaturen und eine absinkende Schneefallgrenze zur Folge hat.
Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es heute immer wieder - zu meist leichten - Schauern, die über den Küsten von Nord- und Ostsee nennenswert ausfallen können. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad. Mit einer längeren Sonnenscheindauer können über den östlichen Landesteilen bis +14 Grad möglich sein.
Aufziehendes Sturmtief
Am 8. November (Mi.) erreicht der Ausläufer eines Sturmtiefs Deutschland. Der Tag beginnt noch vielerorts mit Sonnenschein, der sich zum Nachmittag nördlich einer Linie vom Saarland und Rostock eintrüben lässt. Nachfolgend setzt Regen ein, der sich noch in der ersten Nachthälfte nördlich einer Linie von Köln und Hamburg ausdehnen kann. Der Wind frischt über dem Nordwesten weiter auf und kann zum Abend über der Nordseeküste zu stürmischen Windböen führen. Weiter nach Süden schwächt sich der Wind aus südlichen Richtungen kommend ab. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad.
Herbstwetter
Im Zeitraum vom 9. bis 11. November (Do., Fr. und Sa.) dreht sich der Ausläufer eines Sturmtiefs über Deutschland ein. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu wiederholtem Niederschlag unterschiedlichster Intensität und Dauer. Zeigt sich der Donnerstag und Freitag noch vielfach wolkenverhangen, so mehren sich am Samstag von Westen die sonnigen Momente. Der Wind kommt mäßig aus südwestlichen Richtungen und dreht zum Samstag auf westliche Richtungen. In Schauernähe kann der Wind böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag und Freitag +8 bis +12 Grad und gehen am Samstag auf +5 bis +10 Grad zurück. Die Schneefallgrenze schwankt am Samstag zwischen 700 und 1.200 Meter. Kurze Graupelgewitter lassen sich bis auf tiefere Lagen nicht ausschließen.
Höhentief mit absinkender Schneefallgrenze
Der Ausläufer des Sturmtiefs wandelt sich am 12. November (So.) in ein Höhentief um. Der Wind dreht auf östliche Richtungen und führt mit +4 bis +8 Grad und örtlich mit bis +2 Grad spürbar frischere Luftmassen nach Deutschland. Über Baden-Württemberg und Bayern dehnt sich zudem eine kleinräumige Störung aus, welche für länger andauernden Niederschlag sorgen kann. Ob es so kommt, bleibt noch abzuwarten. Doch zum aktuellen Stand sinkt die Schneefallgrenze über dem Süden auf 500 bis 900 Meter ab und oberhalb etwa 700 bis 1.000 Meter kann mit der Ausbildung einer Schneedecke gerechnet werden. Weiter nach Norden trocknet es ab und nördlich einer Linie von Köln und dem Bayerischen Wald zeigt sich häufiger die Sonne.
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