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November-Wetter: Schneefall und Dauerfrost über dem Osten von Deutschland möglich

| M. Hoffmann

Eine Luftmassengrenze baut sich in den kommenden Tagen über Deutschland auf und kann über dem Nordosten nicht nur für Dauerfrost, sondern auch für Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer sorgen.

Der Regen der Nacht dehnt sich am Mittwoch weiter nach Osten aus und erreicht zum Nachmittag eine Linie zwischen Bremen und dem Bayerischen Wald und verlagert sich zum Abend - unter Abschwächung - weiter nach Osten und regnet in einem breiten Streifen zwischen Rostock und Dresden ab. Der Wind kommt überwiegend schwach aus südlichen Richtungen und kann über Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin böig aus östlichen Richtungen auffrischen. Über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen über der Westhälfte bis +14 Grad und gehen nach Osten auf bis +7 Grad zurück.

Stürmische Winde

Der nächste Ausläufer eines Sturmtiefs erreicht Deutschland am 17. November (Do.). Bei starker bis wechselnder Bewölkung ist mit zeitweiligen Schauern zu rechnen, die regional kräftiger ausfallen können. Nach Osten lässt die Schauertätigkeit nach, doch sind dort bis zum Abend ein paar vereinzelte Schauer nicht ausgeschlossen, die bei Temperaturen von +4 bis +6 Grad auch als Graupelschauer niedergehen können. Weiter nach Westen steigen die Temperaturen weiter an und können mit einem kräftigen bis stürmischen Wind aus südlichen Richtungen auf bis +18 Grad ansteigen. Über den exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen.

Aufbau einer Luftmassengrenze

Die Schauer ziehen in der Nacht auf den 18. November (Fr.) weiter nach Osten, stoßen dort aber auf den Widerstand eines Höhentiefs, das aus östlichen Richtungen kalte Luftmassen nach Deutschland führt. Was folgt, ist eine Pattsituation, die auch am 19. November (Sa.) über Deutschland anhalten wird. Scheint über dem Westen, Süden und dem Nordosten häufiger die Sonne, bleibt es über dem Rest von Deutschland meist stark bewölkt und mit gelegentlichen Schauern kann gerechnet werden. Die Temperaturen gehen über dem Nordosten auf -1 bis +3 Grad zurück und können so mancherorts für Dauerfrost und bis auf tiefere Lagen herab für Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer sorgen (Schneeprognose). Weiter nach Westen steigen die Temperaturen auf +8 bis +12 Grad an. Der Wind kommt am Freitag noch böig und über den Küsten stürmisch aus westlichen bis östlichen Richtungen und schwächt sich am Samstag allgemein ab.

Zwischenhoch am Sonntag

Ein Zwischenhoch setzt sich am 20. November (So.) über Deutschland durch. Sofern sich die Nebelfelder der Nacht auflösen, scheint bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne. Zum Nachmittag trübt sich der Sonnenschein von Westen ein und zum Abend ist westlich einer Linie von Köln und Stuttgart mit etwas Regen zu rechnen. Weiter nach Osten bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus östlichen Richtungen und kann über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern phasenweise böig auffrischen. Die Temperaturen pendeln sich über dem Westen auf +4 bis +8 Grad ein und können über Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt mit -1 bis +3 Grad mancherorts im Dauerfrostbereich verweilen.

Leicht unbeständiges Wetter

Der 21. November (Mo.) beginnt mit vielen Wolken, die sich zum Nachmittag über dem Westen auflösen und so für ein paar sonnige Momente sorgen können. Zwischendurch sind bei schwachen Windbewegungen immer wieder - zumeist leichte - Schauer möglich, die nach Osten regional als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können. Die Temperaturen erreichen östlich einer Linie von Bremen und Dresden +3 bis -1 Grad und weiter nach Westen sind +4 bis +8 Grad möglich.

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