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Wetterprognose: Wie lange hält sich das warme Wetter noch?

| M. Hoffmann
Sonnenschein und Nebel - wie lange hält sich das ungewöhnlich warme Wetter noch?

Hält sich die ungewöhnlich warme Südwestströmung bis in den November, oder kündigt sich ein markanter Wetterwechsel in den Herbst an?

Die Schauer der Nacht ziehen südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen rasch nach Osten ab- und nachfolgend stellt sich ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken ein. Regional können sich zähe Nebelfelder behaupten und den Sonnenschein über weite Strecken eintrüben. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Windbewegungen aus südwestlichen Richtungen +16 bis +21 Grad und über dem Südwesten können bis +23 Grad ermöglicht werden. Am Donnerstag und Freitag ändert sich an dem Mix aus Sonne, Wolken und Nebel wenig. Die Temperaturen steigen bis Freitag noch etwas an und können +18 bis +22 Grad und über dem Südwesten örtlich die sommerliche +25 Grad-Marke erreichen.

Sommerwetter

Am Wochenende intensiviert sich bis einschließlich Montag die Südwestströmung und führt über dem Westen und Nordwesten dichtere Wolkenfelder nach Deutschland - mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Sonst bleibt es bei einem Wechselspiel aus harmlosen Wolken, Nebel und Sonnenschein trocken. Die Temperaturen sinken in den Nächten mit +8 bis +16 Grad nur geringfügig ab und können am Tage +18 bis +22 Grad und über dem Süden und Südwesten erneut sommerliche +26 Grad erreichen.

Wie wird das Wetter im November?

Kommt der große Wetterwechsel, oder bleibt es auch in den ersten November-Tagen warm und trocken? Die Wetterprognose der Amerikaner, der Europäer und auch die des deutschen Vorhersage-Modells sind sich weitgehend einig und werden vom Mittelwert aller Kontrollläufe gestützt.

Kalte Luftmassen polaren Ursprungs rauschen über dem östlichen Kanada nach Süden

Die kalten Luftmassen prallen auf den warmen Atlantik und entfachen zwischen Grönland, Island, den Azoren und England ein wahres Tiefdruckfeuerwerk. Auf der anderen Seite befindet sich das Hoch über Mitteleuropa und lässt die atlantische Frontalzone regelrecht auflaufen und so bleibt die Anströmung milder bis warmer Luftmassen aus südwestlichen Richtungen bis zum 3. November erhalten.

Das deutsche Vorhersage-Modell berechnet ein Temperaturspektrum, das am 1. November (Di.) zwischen +14 bis +18 Grad und nach dem amerikanischen Wettermodell zwischen +17 bis +23 Grad liegen kann. Die Amerikaner berechnen bis zum 3. November (Do.) einen leichten Temperaturrückgang auf +12 bis +16 Grad und mit einer längeren Sonnenscheindauer können bis +18 Grad möglich sein.

Der Wind kommt zunächst schwach aus südwestlichen Richtungen und frischt am 3. November kräftig auf und kann über dem Westen und Nordwesten für stürmische Windböen sorgen. Die Wolken mehren sich und trüben den Sonnenschein gelegentlich ein. Ab dem 2. November steigt die Niederschlagsleistung an und kann am 3. November für nennenswerten Niederschlag sorgen.

Aus südwestlichen Richtungen gelangen ungewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland. Daran ändert sich auch im November vorerst nichts
Die Wetterprognose des europäischen (li.) des amerikanischen (Mi.) und des deutschen (re.) Wettermodells: Aus südwestlichen Richtungen gelangen ungewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland. Daran ändert sich auch im November vorerst nichts © www.meteociel.fr

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