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Wetteraussichten November 2021: Nasskaltes Wetter mit absinkender Schneefallgrenze

| M. Hoffmann
Das Wetter wird im November turbulenter

Ein Sturmtief nähert sich im November Deutschland und sorgt für einen markanten Temperaturrückgang. Mit einer zunehmenden Niederschlagsaktivität sinkt die Schneefallgrenze teils bis auf die höheren mittleren Lagen ab.

Wolken ziehen heute von Westen auf und trüben den Sonnenschein bis zu den Abendstunden bis über die östlichen Landesteile ein. Nachmittags beginnt es über dem Westen zu regnen, doch viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Östlich einer Linie von Hamburg und Ulm bleibt es trocken. Der Wind kommt aus südlichen Richtungen und kann über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern böig auffrischen. An den Nordseeküsten sind stürmische Windböen nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen +14 bis +18 Grad und örtlich sind bis +20 Grad möglich.

Sonne, Wolken und aufziehender Regen

Der Sonntag beginnt mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken von Westen, doch kann es östlich der Linie vom Saarland und Berlin weitgehend sonnig bleiben. Zum Abend beginnt es über dem Westen zu regnen. Der Regen dehnt sich in der Nacht auf Montag - unter Abschwächung - nach Osten aus. Der Wind kommt nach wie vor aus südlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen böig auffrischen. Über den Küsten von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen möglich. Die Temperaturen erreichen mit +15 bis +20 Grad ungewöhnlich hohe Werte. Entlang des Rheingrabens und über den östlichen Mittelgebirgen können bis +22 Grad möglich sein.

Regnerischer Süden

Am 1. November (Mo.) behält über dem Süden und Osten die starke Bewölkung die Oberhand und südlich der Linie von Stuttgart und Dresden kommt es immer wieder zu Niederschlägen, die meist leichter Natur sind, aber länger andauernd ausfallen können. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist zum Nachmittag mit viel Sonnenschein und nur gelegentlichen Schauern zu rechnen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen und frischt nach Norden stark böig auf. Über den Küsten ist mit stürmischen Winden zu rechnen. Die Temperaturen gehen mit +8 bis +12 Grad und örtlich bis +14 Grad etwas zurück.

Ein Sturmtief nähert sich Deutschland

Am 2. und 3. November (Di. und Mi.) trogt zwischen Frankreich und Deutschland ein Tiefdrucksystem nach Süden aus und beeinflusst das Wetter über Deutschland. Der Wind frischt auf und kann über der Nordhälfte für kräftige Windböen sorgen. Über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee sind stürmische Windböen möglich. Schwere Sturmböen - wie sie noch vor ein paar Tagen simuliert wurden - sind zwischenzeitlich aus den Berechnungen verschwunden. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern unterschiedlichster Intensität. Örtlich können die Schauer von Gewittern begleitet werden. Die Temperaturen gehen noch etwas zurück und pendeln sich bis zum Mittwoch auf +6 bis +12 Grad ein. Sind die Schauer entsprechend kräftig, sind Graupelschauer nicht ganz auszuschließen, bilden jedoch die Ausnahme.

Nasskaltes Herbstwetter

Am 4. November (Do.) verlagert sich das Tiefdruckzentrum über Deutschland. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es immer wieder zu Niederschlägen, die über dem Süden länger andauernd und ergiebiger ausfallen können. Nach Nordwesten lockert die Bewölkung auf und zum Nachmittag ist mit etwas Sonnenschein zu rechnen. Der Wind frischt phasenweise böig auf und kann regional zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen sinken auf +5 bis +10 Grad ab und mit entsprechender Niederschlagsintensität verweilen die Temperaturen unter der +5 Grad-Marke. Die Schneefallgrenze sinkt an den Alpen auf 600 bis 900 Meter ab. Mit etwas Sonnenschein können die Werte auf bis +12 Grad ansteigen.

Das Wetter im November wird wilder und kühler
Wetterprognose nach dem amerikanischen Vorhersage-Modell: Das Wetter im November wird wilder und kühler
© www.meteociel.fr

Das Wetter im November wird sich deutlich von dem im Oktober unterscheiden. Wie es aber um den Vollherbst bestellt ist, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2021/2022.

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