Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Die ruhigen November-Tage neigen sich dem Ende entgegen und die atlantische Frontalzone nimmt einen größeren Einfluss auf das Wettergeschehen über Deutschland. Der erste Orkan der Saison ist nicht auszuschließen.
Nördlich der Linie vom Saarland und Sachsen hält sich heute starke Bewölkung und sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Vereinzelt gehen ein paar Regentropfen nieder, mit nennenswertem Niederschlag ist nicht zu rechnen. Weiter nach Süden schient nach Nebelauflösung verbreitet die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und frischt nach Norden auf. Zum Abend sind über den Küstenregionen der Nordsee stürmische Windböen möglich. Die Temperaturen erreichen mit +12 bis +16 Grad und östlich bis +19 Grad ungewöhnlich warme Werte.
Der Wind gewinnt am 15. November (So.) nördlich der Linie von Köln und Dresden an Intensität und kann über den Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu stürmische Windböen führen. Weiter nach Süden bekommt man vom Wind nicht allzu viel mit. Dichte Wolkenfelder ziehen von West nach Ost und zum späten Nachmittag setzt über dem Westen nennenswerter und flächendeckender Niederschlag ein, der sich im Laufe der Nacht - unter Abschwächung - über die östlichen Regionen ausdehnen kann. Die Temperaturen erreichen +13 bis +17 Grad und örtlich sind bis +20 Grad möglich.
Ein Sturmtief zieht am 16. November (Mo.) von England nach Skandinavien und streift mit seinen Ausläufern Deutschland. Der Wind kommt böig und über exponierten Lagen und den Küstenregionen stürmisch auf westlichen Richtungen. Der Wind treibt neben Wolkenfelder auch Schauer über Deutschland hinweg. Zwischen den Schauern tun sich immer wieder sonnige Lücken auf. Das Sturmtief führt mit Werten von +8 bis +12 Grad spürbar frischere Luftmassen nach Deutschland und im Vergleich zum Vortag entwicht das einen Temperatursturz von bis 10 Grad.
Starke Bewölkung hält sich am 17. November (Di.) etwa nördlich der Linie vom Saarland und Berlin. Niederschlag aber ist nur über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern möglich - viel ist nicht zu erwarten. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und die sonnigen Momente nehmen zu. Über dem südlichen Baden-Württemberg und Bayern scheint nach Nebelauflösung die Sonne von einem nahezu blauen Himmel. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad.
Vorausgesetzt die Nebelfelder der Nacht lösen sich rasch auf, so ist am 18. November (Mi.) mit einem sonnigen Tag zu rechnen. Der Wind gewinnt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern an Intensität zum Nachmittag sind über den Küstenregionen schwere Sturmböen zu erwarten. Ab den späten Abendstunden verdichtet sich die Bewölkung über dem Westen und nachfolgend beginnt es zu regnen, der sich im Laufe der Nacht zwar nach Osten ausdehnt, doch an Intensität verliert. Verbreitet bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen +9 bis +14 Grad und sind für die Jahreszeit zu warm. Doch das ändert sich.
Der Sturm intensiviert sich in der Nacht auf den 19. November, was über exponierten Lagen und den Küstenregionen zu orkanartigen Windböen führen kann. Im Tagesverlauf bleibt der Wind kräftig strukturiert und sorgt über den Küstenregionen bis in die Abendstunden hinein für stürmische Winde. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt zu einem Wechselspiel aus Sonnenschein und Schauern, die mitunter kräftiger ausfallen können. Die Temperaturen gehen auf +5 bis +10 Grad zurück und ist ein Schauer entsprechend kräftig strukturiert, sind auch Graupelschauer und kurze Gewitter nicht auszuschließen.
Das Wetter im November verändert seinen Charakter. Wohin das führen kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020/21, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
---|---|---|---|---|
Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Trübe Wetterstimmung im November - herrscht Hochdruck, schafft es die Sonne selten, den Nebel aufzulösen. Bei Tiefdruck gibt es bei nasskalten Temperaturen zumeist Erkältungswetter. Und dennoch hat das Wetter im November statistische Auffälligkeiten:
Prognosegüte
Wetter ist Ihre Leidenschaft und Sie schreiben gerne? Für unsere Rubrik der Wettermeldungen aus aller Welt suchen wir Verstärkung. Falls Sie Lust haben, ein Teil des Teams von Wetterprognose-wettervorhersage.de zu werden, melden Sie sich einfach und unverbindlich über das Kontaktformular.