Wetter November 2020 Wettervorhersage vom 13.11.2020 - Stürmische Zeiten

| M. Hoffmann
Die ruhigen November-Tagen neigen sich dem Ende entgegen

Ein Sturmtief nimmt Kurs auf Deutschland und gestaltet das November-Wetter wieder lebhafter. Über dem Norden sind stürmische Windböen zu erwarten und etwas Regen ist auch dabei.

Verbreitet beginnt der Tag mit Sonnenschein, bevor im Tagesverlauf die Bewölkung von Westen zunimmt und den Sonnenschein etwa westlich der Linie von Hamburg und Stuttgart eintrüben kann. Ab den Abendstunden sind über dem Westen und Nordwesten ein paar Regentropfen möglich, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach und über dem Nordwesten mäßig aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +10 bis +14 Grad und über dem Westen und Süden sind örtlich bis +16 Grad möglich.

Zweigeteiltes November-Wetter

Die Ausläufer eines Tiefdrucksystems erreichen Deutschland am 14. November (Sa.). Nördlich der Linie vom Saarland und Sachsen zieht starke Bewölkung auf und sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Hier und da ist auch ein gelegentlicher Regenspritzer nicht auszuschließen, verbreitet bleibt es trocken. Weiter nach Süden scheint nach Nebelauflösung die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen steigen mit einen aus südlichen Richtungen kommenden Wind auf +12 bis +16 Grad an und können im Schwerpunkt über dem Westen und Süden örtlich bis +18 Grad erreichen.

Ein ungewöhnlich warmer November-Tag

Ein Sturmtief über England dehnt sich am 15. November (So.) weiter nach Deutschland aus. Der Wind frischt im Tagesverlauf böig aus südlichen Richtungen kommend auf und über dem Nordwesten und den Küstenregionen der Nordsee sind zum Abend stürmische Windböen möglich. Die Bewölkung nimmt zu und sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Ab den späten Nachmittagsstunden setzt über dem Westen Niederschlag ein, der sich noch in der ersten Nachthälfte über die Osthälfte ausdehnen kann. Der Wind führt ungewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen auf +12 bis +16 Grad und über dem Westen auf bis +18 Grad ansteigen lassen kann. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Werte von bis +20 Grad nicht auszuschließen. Im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert liegen die Werte um 8 bis 12 Grad im zu warmen Bereich!

Stürmischer Start in die neue Woche

Das Sturmtief verlagert sich am 16. November (Mo.) über Skandinavien und beeinflusst mit seinen Gradienten das Wetter über Norddeutschland. Der Tag beginnt mit kräftigen Windböen, die über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stürmisch ausfallen können. Im Verlauf des Tages schwächt sich der auf westliche Richtungen drehende Wind ab und bei wechselnder bis starker Bewölkung kommt es zu wiederholten Schauern, die über manchen Regionen kräftiger ausfallen können. Auch kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Der Wind führt mit +8 bis +12 Grad etwas kühlere Luftmassen nach Deutschland.

Stark bewölkt

Deutschland verbleibt am 17. November (Di.) im Einflussbereich eines Tiefdrucksystems. Bei starker bis wechselnder Bewölkung spielen sonnige Momente kaum eine Rolle. Niederschlag ist möglich beschränkt sich aber auf die Regionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Der Wind frischt über dem Norden auf und zum späten Abend kann es über den Küstenregionen stürmische Windböen geben. Weiter nach Süden kommt der Wind schwach aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen pendeln sich auf +8 bis +12 Grad ein.

Stürmisches Herbst-Wetter

Ein weiteres Sturmtief zieht am 18. November (Mi.) über Norddeutschland hinweg und führt über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu schweren Sturmböen. Weiter nach Süden schwächt sich der Wind zwar ab, doch kann nördlich der Linie von Köln und Dresden mit lebhaften Windbewegungen gerechnet werden. Der Wind treibt Wolkenfelder von West nach Ost, aus denen gelegentliche Schauer niedergehen können. Weitgehend trocken bleibt es über Baden-Württemberg und Bayern. Zwischen den Schauern sind auch längere sonnige Abschnitte möglich. Mit Werten von +8 bis +12 Grad bleibt es für die Jahreszeit zu mild.

Das Sturmtief führt zu Veränderungen. Welche das sind und wie sich das Wetter in der letzten November-Dekade entwickelt, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020/21. Heute Abend erfolgt gegen 20:00 Uhr eine Aktualisierung der Wetterprognose zum Wetter Wetter Dezember 2020.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2022 +14,4 +2,3 +1,3 46 l/m² - erheblich zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +5,0 +2,3 +1,0 267,7 l/m² - ausgeglichen

Wetterfakten November

Trübe Wetterstimmung im November - herrscht Hochdruck, schafft es die Sonne selten, den Nebel aufzulösen. Bei Tiefdruck gibt es bei nasskalten Temperaturen zumeist Erkältungswetter. Und dennoch hat das Wetter im November statistische Auffälligkeiten:

  • Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es zwischen dem 1. und 7. November Hochdruck
  • Zwischen dem 8. und 11. November hat sich schon des Öfteren der Winter gezeigt
  • Im zweiten Novemberdrittel beruhigt sich das Wetter zunehmend und Nebelwetter macht sich breit/div>
  • Das letzte Novemberdrittel ist häufig von Tiefdruck, kräftigen Winden und relativ milden Temperaturen geprägt

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