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Wetter November 2020 Wetterprognose vom 2.11.2020 - Spätsommer, Sturm und ein Temperatursturz

| M. Hoffmann
Dem Sturm folgt im November die Ruhe und mit der Ruhe der Nebel und die Neigung zu Nachtfrost

Ein Sturm zieht über Norddeutschland hinweg und lässt die Temperaturen kräftig ansteigen. Spätsommerlich warme Werte sind möglich und für Anfang November äußerst ungewöhnlich - doch so warm bleibt es nicht.

Stark bewölkt zeigt sich der Himmel am Vormittag und östlich der Linie von Berlin und München ist mit nennenswerten Schauern zu rechnen. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung auf und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein. Zwischendurch sind ein paar Schauer möglich, doch verbreitet bleibt es trocken, bevor zum Abend über dem Westen bereits das nächste Niederschlagsfeld für etwas Regen sorgen kann. Der Wind kommt über dem Süden schwach bis mäßig, über der Mitte kräftig und über dem Norden stürmisch aus südwestlichen Richtungen. Über den Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen (Windprognose). Der Wind führt außergewöhnlich warme Luftmassen nach Deutschland, was die Tageswerte auf +16 bis +20 Grad und örtlich auf bis +24 Grad ansteigen lassen kann (Temperaturprognose).

Leicht unbeständiges November-Wetter

Starke Bewölkung zieht am 3. November (Di.) von Südwesten auf und trübt den Sonnenschein südlich einer Linie von Köln und Dresden weitgehend ein. Südlich der Linie vom Schwarzwald und Dresden setzt Niederschlag ein, der über Bayern länger andauernd und ergiebiger ausfallen kann. Über der Nordhälfte lockert die Bewölkung auf und verbreitet ist ein sonniger November-Tag zu erwarten. Ein paar Regenschauer sind über den Küstenregionen nicht auszuschließen, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus westlichen Richtungen. Abzuwarten bleibt, ob sich zu den späten Nachmittags- und Abendstunden ein kleinräumiges Sturmtief über dem Nordwesten bemerkbar machen kann. Trifft es auf die Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein, so sind erneut schwere Sturmböen möglich. Die Temperaturen gehen auf +8 bis +12 Grad zurück und können mit Sonnenschein auf bis +14 Grad ansteigen.

Sonniger Norden

Etwa südlich einer Linie von Stuttgart und Dresden zeigt sich der Himmel am 4. November (Mi.) stark bis wechselnd bewölkt und örtlich halten sich zähe Nebelfelder. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Weiter nach Norden scheint bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne. Das Sturmtief der Nacht sorgt in der ersten Tageshälfte über dem Nordosten noch für stürmische Windböen, sonst bekommt man vom Wind nicht allzu viel mit. Die Temperaturen pendeln sich auf +8 bis +12 Grad ein und können bei Dauernebel mit +6 Grad auch darunter liegen.

Nebellotto: Ein Hoch über Deutschland

Im gesamten Zeitraum vom 5. bis 7. November (Do., Fr. und Sa.) setzt sich über Deutschland hoher Luftdruck durch und dominiert das Wetter. Mit Regen ist nicht zu rechnen, dafür mit der Ausbildung nächtlicher Nebelfelder, die mitunter recht zäh ausfallen und sich aufgrund von schwachen Windbewegungen am Tage mancherorts nicht auflösen können. Sonst ist viel Sonnenschein von einem nahezu wolkenlosen Himmel möglich. Die Temperaturen steigen vom Donnerstag mit +7 bis +12 Grad bis zum Samstag auf +10 bis +15 Grad an. Klart es in den Nächten auf, so ist südlich der Linie von Köln und Dresden mit Frost zu rechnen.

Hoher Luftdruck setzt sich im Wochenverlauf über Deutschland durch. Ob sich das Hoch wird in der zweiten November-Dekade wird behaupten können, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020/2021, die heute Abend gegen 20:00 Uhr nochmals aktualisiert wird.

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