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Wetter November 2020 Wettervorhersage vom 31.10.2020 - Teils turbulentes November-Wetter

| M. Hoffmann
Ungewöhnliches Novemberwetter

Ein Sturmtief erreicht mit seinen Ausläufern Deutschland und lässt den November mit Starkwindereignissen und ungewöhnlichen Temperaturwerten starten.

Nebel kann heute über dem Süden und Südosten, sowie über dem Nordosten den Sonnenschein weitgehend eintrüben. Prädestiniert hierfür sind Fluss- und Seeniederungen, sowie die Regionen südlicher der Donau. Sonst kommt nach Nebelauflösung verbreitet die Sonne zum Vorschein und mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +13 bis +16 Grad. Scheint die Sonne für längere Zeit, sind bis +18 Grad möglich. Mit Nebel ist bei +10 bis +14 Grad Schluss. Ab den Abendstunden frischt der Wind über dem Nordwesten stark böig auf.

Durchwachsenes November-Wetter

Die Ausläufer eines Sturmtiefs queren Deutschland am 1. November (So.) von West nach Ost. Der Wind frischt stark böig aus südwestlichen Richtungen kommend auf und kann über den Küstenregionen für stürmische Windböen sorge. Der Wind treibt starke Bewölkung über das Land, woraus auch zeitweiliger Regen niedergehen kann. Der Niederschlag erreicht zum Nachmittag die östlichen Landesteile, während es über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland weitgehend trocken bleiben kann. Die Temperaturen erreichen +12 bis +17 Grad und über dem Westen sind örtlich bis +19 Grad möglich. Mit Regen wird es kaum wärmer als +10 bis +15 Grad.

Schwerer Sturm mit spätsommerlichem Charakter

Die Ausläufer des Sturmtiefs erreichen am 2. November (Mo.) den Nordwesten und sorgt über den Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein für schwere Sturmböen. Unter bestimmten Voraussetzungen sind orkanartige Windböen möglich (Windprognose). Weiter über dem Landesinneren verliert der Wind rasch an Dynamik und ist südlich der Linie von Baden-Württemberg und Berlin kaum wahrnehmbar. Der Wind führt aus südwestlichen Richtungen sehr warme Luftmassen nach Deutschland, was die Tageswerte auf +14 bis +18 Grad und über manchen Regionen auf bis +22 Grad ansteigen lässt. Die zunächst noch starke Bewölkung bekommt im Tagesverlauf über dem Westen immer mehr Lücken und so sind westlich der Linie von Hamburg und der Zugspitze ein paar sonnige Momente möglich. Zuvor aber sind über dem Norden in der ersten Tageshälfte noch zeitweilige Niederschläge möglich, die zum Nachmittag nachlassen und nach Osten abziehen.

Temperatursturz

Hört sich dramatisch an, jedoch sind am 3. November (Di.) nur noch +7 bis +12 Grad zu erwarten und im Vergleich zum Vortag entspricht das einem Temperaturrückgang von +10 bis +14 Grad. Anders formuliert normalisiert sich das Temperaturniveau zum 3. November. Der Wind kommt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern anfangs noch stark böig aus südwestlichen Richtungen und über den Küstenregionen sind stürmische Windböen möglich, die nach Süden nachlassen und über Baden-Württemberg und Bayern für schwache Windbewegungen sorgen. Südlich der Linie von Köln und Dresden dominiert starke Bewölkung und über Baden-Württemberg und Bayern ist der eine oder andere Regentropfen nicht auszuschließen. Nördlich der Linie lockert die Bewölkung auf und verbreitet ist mit Sonnenschein zu rechnen. An den Küsten sind zum Nachmittag Schauer möglich.

Sonne und Nebel

Hoher Luftdruck setzt sich am 4. und 5. November (Mi. und Do.) über Deutschland durch. In den Nächten können sich - im Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern - zähe Nebelfelder ausbilden und sich auch am Tage behaupten. Weiter nach Norden lösen sich mögliche Nebelfelder schneller auf und verbreitet ist bei trockenem Wetter Sonnenschein möglich. Klart es in den Nächten auf, so sinken die Werte auf +0 bis +5 Grad ab und ermöglichen mancherorts leichten Frost, sonst liegen die Tiefstwerte meist zwischen +4 bis +8 Grad. Am werden - je nach Sonnenscheindauer - Werte zwischen +7 bis +12 Grad zu erwarten sein.

Über den Zeitraum hinaus steht eine spannende Wetterentwicklung bevor, die unter bestimmten Voraussetzung zu frühwinterlichen Wettererscheinungen führen kann. Wie die Chancen hierfür stehen, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Winter 2020/2021.

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