Wetterprognose und Wettervorhersage
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Der Herbst wandelt sich Anfang November. Aus dem goldenen Oktober wird ein zunehmend frühwinterlicher Wettercharakter. Zeit, sich um die Winterbereifung zu kümmern.
Die Großwetterlage befindet sich aktuell im Umbruch. Aus goldener Oktober wird ein herbstlicher - ja fast schon ein nasskalter - Wettercharakter. Der Übergang ist schleichend - aber kontinuierlich. Zunächst wird es am Sonntag über dem Norden mit Werten von bis +10 Grad schon spürbar kühler, während über dem Süden nochmals bis +20 Grad erreicht werden können. Doch spätestens zum Start in die neue Woche erreichen die kühlen Luftmassen den Süden. Die Werte pendeln sich auf +6 bis +12 Grad ein und können über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern auch darunter liegen.Begleitet wird der Temperatursturz von starker bis wechselnder Bewölkung aus der zeitweilige Niederschläge zu erwarten sind. Meist gehen die Niederschläge in Schauerform nieder, können jedoch über den Staulagen der Mittelgebirge und der Alpen zu länger andauernden Regenfällen führen. Die Schneefallgrenze sinkt langsam auf die höheren Lagen ab und unter bestimmten Voraussetzungen sind Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis auf tiefere Lagen herab möglich. In den Nächten ist zum Start in die neue Woche mit Frost zu rechnen. Mehr dazu in der aktuellen Wetterprognose zum Wetter Oktober 2019.
Ein Tief zieht am Wochenende von England in Richtung Skandinavien. Nachfolgend dreht die Grundströmung auf nördliche Richtungen. Gleichzeitig strebt ein Hochdruckkeil von der Mittelmeerregion über England in Richtung Island und Grönland. Das blockiert zum einen die nachfolgenden Tiefdruckgebiete und zum anderen verstärkt es den Zustrom kalter Luftmassen. Festigt sich das Hoch auf dem Atlantik, so ist ein frühwinterlicher Start in den November 2019 zu erwarten.
Das ist in der Tat eine spannende Frage. Warum? Es steht eine Entscheidung bevor, ob der November frühzeitig in den Winter übergeht, oder ob sich letztlich doch noch die Zonalisierung durchsetzen kann. Auf lange Sicht hin ist es von entscheidender Bedeutung, wie lange sich die meridionale Großwetterlage, bzw. das gestörte Zirkulationsmuster behaupten kann.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2022 | +5,1 | +1,6 | +0,5 | 14,4 l/m² - extrem zu trocken |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +3,4 | +3,5 | +2,2 | 163,2 l/m² - leicht zu nass |
Trübe Wetterstimmung im November - herrscht Hochdruck, schafft es die Sonne selten, den Nebel aufzulösen. Bei Tiefdruck gibt es bei nasskalten Temperaturen zumeist Erkältungswetter. Und dennoch hat das Wetter im November statistische Auffälligkeiten:
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