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Wetter November 2015 - Wettervorhersage vom 20. November

| M. Hoffmann
Etwa südlich der Mainlinie sind heute länger andauernde und teils kräftige Niederschläge zu erwarten (Regenradar). So werden nach der aktuellen Niederschlagsprognose bis in die Abendstunden verbreitet 15-60 l/m² simuliert, wobei in entsprechenden Staulagen auch bis 100 l/m² niedergehen können. Nördlich der Mainlinie kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung zu gelegentlichen Schauern, welche sich entlang der Küste von Nord- und Ostsee wieder intensivieren können. Der Wind bleibt anfangs frisch, über dem Süden z.T. noch stark bis stürmisch, wobei über exponierten Lagen auch orkanartige Windböen nicht auszuschließen sind und kommt aus westlichen bis südwestlichen Richtungen ( Windprognose | Warnlagenbericht | Unwetterwarnungen). Die Temperaturen gehen heute etwas zurück und erreichen verbreitet Werte zwischen +6/+9 Grad, während über dem Süden nochmals Temperaturen zwischen +7/+14 Grad möglich sind. In der Nacht auf Samstag zieht das Niederschlagsband über dem Süden langsam nach Südosten ab und nachfolgend sind Schauer zu erwarten, welche bei Tiefstwerten zwischen +2/+7 Grad etwa oberhalb 600-800 Meter in Schnee übergehen können. Tagsüber bleibt die Neigung zu Schauern hoch, bevor zum Nachmittag ein weiteres - kleinräumiges - Tiefdrucksystem über dem Westen nach Deutschland herein zieht und sich bis zum Abend über dem Süden und Südosten positionieren kann, was dort zu erneut länger andauernden und kräftigeren Niederschlägen führen kann. Die Temperaturen steigen - mit einem relativ frischen Wind aus westlichen Richtungen - auf nasskalte +3/+7 Grad und die Schneefallgrenze kann sich zwischen 600-900 Meter bewegen. In der Nacht auf Sonntag sinken die Tiefstwerte mit -2/+2 Grad verbreitet in Richtung Gefrierpunkt ab, wobei es über dem Nordwesten und entlang der Küste mit +1/+5 Grad wärmer bleiben kann. So können die Niederschläge der Nacht - welche über dem Südwesten länger andauernd und kräftiger ausfallen können - bis auf mittlere Lagen hinab in Schnee übergehen (400-600 Meter), örtlich sind auch ein paar Schneeflocken in Lagen darunter nicht auszuschließen. Am Sonntag dreht der Wind auf nördliche Richtungen und führt kühlere Luftmassen nach Deutschland. So bleibt der Wettercharakter über dem Norden mit weiteren Schauern unbeständig, welche sich in Richtung Süden an den Mittelgebirgen und der Alpen anstauen und dort länger anhaltend sein können. Die Temperaturen gehen auf Werte zwischen +1/+4 Grad zurück und können über dem Nordwesten, entlang des Rheingrabens, der Küste und in Ballungsgebieten +4/+8 Grad erreichen. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 200-500 Meter ab, wobei Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer bis in tiefere Lagen möglich sind. In der Nacht auf Montag sind weitere, wenngleich in ihrer Intensität nachlassende Schauer zu erwarten, welche bei Werten zwischen -3/+2 Grad bis in die Niederungen in Schnee übergehen können. Schaut man auf die aktuelle Schneeprognose, so erkennt man insbesondere über dem südlichen Deutschland in Lagen etwa oberhalb 500-700 Meter Neuschneemengen zwischen 2-10 cm, in Staulagen bis 20 cm und über den Alpen von Deutschland, der Schweiz und westlichen Österreich bis zu 100 cm. Erstaunlich sind die Niederschlagssummen über den südlichen Regionen bis einschließlich Sonntag von 40-80 l/m² und bis zu 160 l/m² über entsprechenden Staulagen. Zum Start in die neue Woche lassen die Niederschläge bis zum Dienstag weiter nach, wobei am Montag noch der eine oder andere Schnee- oder Graupelschauer zu erwarten ist. Die Temperaturen steigen etwa südlich der Mittelgebirge auf -2/+3 Grad und nördlich davon können +1/+4 Grad und über dem Nordwesten bis +7 Grad erwartet werden. Voraussichtlich ab Dienstagnachmittag erreicht ein weiterer Tiefdruckausläufer den Nordwesten und sorgt nachfolgend für etwas Niederschlag, welcher unter Abschwächung nach Osten vorankommt und die Niederschläge mit jedem Kilometer in Richtung Osten mehr und mehr in Schnee übergehen können. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Winterprognose 2015/2016.

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