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Wetter im November 2012 - Wettertrend vom 16. Oktober

| M. Hoffmann
Es scheint fast so, als ob sich die Großwetterlage im Oktober noch grundsätzlich ändern wird. In beiden Wettermodellen zeigt sich ein gut ausgeprägtes Tiefdrucksystem zwischen den Azoren und Portugal, welches zum 18. Oktober hin dort einen Trogprozess auslösen wird. Gleichzeitig kann sich im skandinavischen Raum ein Hochdruckgebiet durchsetzen - das bringt in Deutschland das nun bevorstehende "goldene Oktoberwetter". Im weiteren Verlauf zeigt die Simulation eine Verschiebung des Hochdrucksystems nach Grönland - gleichzeitig entsteht über der Grönland-/Barentsee Region ein Tiefdrucksystem. Im Zusammenspiel beider Systeme kann kalte Luft über das europäische Nordmeer nach Süden einfließen, was in Skandinavien schon den ersten Wintereinbruch hervorrufen kann. Auch in Deutschland wird das Wetter dadurch zunehmend ungemütlicher, da Temperaturdifferenzen grundsätzlich eine Wetteraktivität auslösen. In der aktuellen Simulation der Wettermodelle nimmt die Westwindaktivität demnach ab dem 25. Oktober zu und führt zu noch relativ warmen, aber wechselhaften Wetter. Zieht das Tief über Deutschland nach Osten hin ab, könnte für Anfang November auch der erste Kaltlufteinbruch in Deutschland bevorstehen. Die Prognosegüte für diesen Wettertrend liegt bei 47%.

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