Wettervorhersage: Die nächste Unwetterfront erreicht Deutschland
Der kräftige Regen über dem Süden verlagert sich heute nach Norden. Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter vorübergehend, bevor zum Wochenende die nächste Unwetterfront auf Deutschland zusteuert.
Der Regen über dem Süden verlagert sich heute nach Norden und wird entlang eines breiten Streifens zwischen Hamburg und Berlin für länger andauernden und ergiebigen Niederschlag sorgen können. Mancherorts können die Regenmengen unwetterartig ausfallen und neben örtlichen Überflutungen auch für Sturzfluten sorgen, zumal der Boden über manchen Regionen trocken und hart ist und das Wasser zunächst einmal an der Oberfläche abläuft. Lokal können gewittrige Schauer die Niederschlagsintensität erhöhen. Weiter nach Süden entspannt sich die Situation und bei einer auflockernder Bewölkung sind nur noch gelegentliche Schauer zu erwarten, welche zum Nachmittag von Gewittern (Gewitterradar) begleitet werden können. Viel an Niederschlag ist jedoch nicht mehr zu erwarten. Die Temperaturen erreichen +17 bis +22 Grad und der Wind kommt schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen.
Regen über dem Nordosten und Süden
Am 23. Mai (Do.) beruhigt sich das Wetter über Deutschland. Doch verlagert sich der Niederschlag über dem Nordosten weiter in Richtung Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und dem nördlichen Brandenburg und kann dort noch bis zum Nachmittag für nennenswerte Regensummen sorgen. Von Süden dehnen sich zum Nachmittag erneut gewittrige Regenschauer über Baden-Württemberg und Bayern aus, welche in Richtung der Alpen auch unwetterartig ausfallen können. Erneut ist mit Sturzfluten und Überflutungen zu rechnen. Dazwischen bleibt es weitgehend trocken und entlang eines breiten Streifens zwischen Nordrhein-Westfalen und Sachsen ist auch mit längerem Sonnenschein zu rechnen. Die Temperaturen erreichen +19 bis +24 Grad und gehen mit dem Regen über dem Süden auf bis +15 Grad zurück.
Unwetterartiger Regen breitet sich über Deutschland aus
Das Wetter über Deutschland kommt nicht so schnell zur Ruhe. Der Grund ist ein weiterer Störimpuls, welcher das Wetter im Zeitraum vom 24. bis 27. Mai mit einer schwachgradientigen Wetterlage beeinflussen wird.
Da sich der Störimpuls kaum von der Stelle bewegt, ist mit erneut quasistationärem Niederschlagsverhalten zu rechnen, was binnen kürzester Zeit zu enormen Niederschlagsmengen führen kann. Neben Hochwasser ist mit weiteren Überflutungen und Sturzfluten zu rechnen. Da sich der Störimpuls direkt über Deutschland befindet, verteilen sich die Niederschlagsschwerpunkte unterschiedlich und können sich auch über dem Norden und Osten ausdehnen. Die Temperaturen erreichen schwül-warme +20 bis +25 Grad und sinken in Gewitternähe auf bis +16 Grad ab.
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