Monsunartiges Maiwetter - nach Pfingsten weiter unwetterartiger Starkregen möglich
Die Niederschlagsleistung lässt heute etwas nach, doch gibt es über Pfingsten teils unwetterartige Schauer und Gewitter und nach den Pfingstfeiertagen kündigt sich mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine weitere Extremwetterlage ab.

Der unwetterartige Regen der Nacht zieht sich im Tagesverlauf entlang eines breiten Streifens zwischen Rheinland-Pfalz und Sachsen zurück und schwächt sich im Tagesverlauf weiter ab, bleibt jedoch bis zum Abend aktiv. Weiter nach Süden und Norden klingt der Niederschlag ab und die sonnigen Momente mehren sich. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen bei Regen kaum die +15 Grad-Marke und steigen sonst auf +18 bis +24 Grad an.
Das Wetter Pfingsten: Schauer und Gewitter
Über die Pfingstfeiertage bleibt die labil geschichtete Luftmasse über Deutschland erhalten und so kommt es zu wiederholten Schauern und Gewittern, welche am Pfingstsonntag noch über Deutschland gleichmäßig verteilt und sich am Pfingstmontag auf Baden-Württemberg und Bayern sowie über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern konzentrieren. Lokal können die Gewitter unwetterartig ausfallen. Zwischendurch sind sonnige Momente zu erwarten. Die Temperaturen pendeln sich auf +17 bis +23 Grad ein.
Feucht-warme Luft aus Süden lässt das Unwetterpotential wieder ansteigen
Ob es so kommen wird, bleibt abzuwarten und hängt noch von einer ganzen Reihe an Faktoren ab. Doch zum aktuellen Stand schiebt sich am 21. Mai (Di.) von Süden eine weitere kleinräumige Störung nach Deutschland und verhält sich quasistationär. So sind südlich einer Linie von Köln und Dresden länger andauernde und regional unwetterartige Starkregenereignisse möglich. Weiter nach Norden klingt der Niederschlag ab, doch ist auch dort mit nur wenig sonnigen Momenten zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann über dem Süden phasenweise stark böig bis stürmisch auffrischen. Die Temperaturen erreichen bei Regen kaum mehr als +15 Grad und steigen sonst auf +17 bis +23 Grad an, wobei die höheren Werte dem Norden zuzuschreiben sind.
Unwetterfront zieht nach Norden
Das kleinräumige Tief zieht am 22. Mai (Mi.) nach Norden und dreht sich im Bereich zwischen Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt ein. Insbesondere über dem Süden, Westen und Nordwesten ist mit weiter länger andauerndem Starkregen zu rechnen. Das Unwetterpotential bleibt auf einem hohen Niveau und sollte diese Prognose exakt so eintreffen, werden zahlreiche Flüsse und Bäche über die Ufer treten. Regional ist mit Überflutungen und Sturzfluten zu rechnen. Der Wind kommt zunehmend böig aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über dem Nordosten bis +28 Grad, sonst schwanken die Werte zwischen +15 und +20 Grad. Bei länger andauerndem Niederschlag orientieren sich die Werte unter der +15 Grad-Marke.
Regenwetter
Die kleinräumige Störung beginnt sich zwar am 23. Mai aufzulösen, bleibt jedoch mit einem Niederschlagsfeld über dem Westen und Süden aktiv. So ist über diesen Regionen mit weiterem länger andauerndem Starkniederschlag zu rechnen. Der Wind dreht zunehmend auf südliche Richtungen und kann zum Abend über dem Nordwesten stark böig auffrischen. Nach Nordosten lässt die Niederschlagsleistung nach und bei auflockernder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen bei Dauerregen kaum die +15 Grad-Marke und steigen mit dem Sonnenschein auf bis +24 Grad an.

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