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Wetter: Störanfälliges Hochdrucksystem - Macht auch der Mai, was er will?

| M. Hoffmann

Die Temperaturen steigen heute im Vergleich zu den letzten Tagen kräftig an und bekommen am Freitag einen erneuten Dämpfer verpasst. Am Wochenende setzt sich über Deutschland verbreitet der Frühling durch, bevor im Mai der nächste Wetterumschwung bevorsteht.

Kräftige Schauer und Gewitter sind in den ersten Mai-Tagen nicht auszuschließen
Kräftige Schauer und Gewitter sind in den ersten Mai-Tagen nicht auszuschließen

Von Westen zieht sich heute die Bewölkung zu und trübt den Sonnenschein bis zum Nachmittag etwa westlich einer Linie von Bremen und München ein. Verbreitet bleibt es trocken, doch sind in der ersten Nachthälfte über dem äußersten Westen ein paar Schauer nicht auszuschließen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen nördlich der Linie von Münster und dem Bayerischen Wald +10 bis +14 Grad. Weiter nach Süden sind +14 bis +18 Grad möglich.

Ein Tief über Deutschland

Noch in der Nacht auf den Freitag setzt von Westen Regen ein, der regional von Gewittern begleitet werden kann. Der Niederschlag dehnt sich im Tagesverlauf nach Osten aus und zieht in der Nacht auf Samstag nach Osten ab. Verbreitet zeigt sich der Himmel stark bewölkt, doch sind im Bereich vom Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg am Nachmittag sonnige Momente nicht auszuschließen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über dem Osten bis +14 Grad und über dem Westen bis +18 Grad. Frischer bleibt es mit +10 bis +14 Grad in Schauernähe.

Eingetrübtes Frühlingswetter

Am Samstag und Sonntag setzt sich über Deutschland ein Hochdrucksystem durch. So ist ein verbreitet sonniger Samstag zu erwarten und auch der Sonntag beginnt vielerorts mit Sonnenschein, bevor sich noch am Vormittag die Bewölkung von Westen verdichtet und den Sonnenschein südlich einer Linie von Köln und München zunehmend eintrüben kann. Mit Niederschlag ist - zum aktuellen Stand - nicht zu rechnen und wenn doch, so beschränkt sich der Niederschlag am Samstag auf die östlichen Mittelgebirge und am Sonntag auf den Süden von Baden-Württemberg. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich mit +14 bis +18 Grad in den frühlingshaften Bereich ein. Komm die Sonne für längere Zeit zum Vorschein, so kann mancherorts die frühsommerliche +20 Grad-Marke anvisiert werden.

Das Wetter im Mai: Schwachstellen im Hochdrucksystem

Im Zeitraum vom 1. bis 3. Mai (Mo. Di. und Mi.) setzt sich über Westeuropa ein Hochdrucksystem durch und beeinflusst mit seinen östlichen Gradienten das Wetter über Deutschland. Zum aktuellen Stand aber berechnen die Vorhersage-Modelle eine kleinräumige Störung, welche am östlichen Hochdruckgradienten nach Süden zieht und am 1. und 2. Mai südlich einer Linie von Baden-Württemberg und Sachsen für eine erhöhte Schauer- und Gewitteraktivität sorgen kann, bevor sich am 3. Mai das Hochdrucksystem über Deutschland durchsetzen kann.

Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und lässt die Temperaturen über dem Norden auf +12 bis +15 Grad zurückgehen, während über der Südhälfte +14 bis +18 Grad möglich sein können. Spielt Regen eine Rolle, so können sich die Werte auch an der +10 Grad-Marke orientieren. Am Mittwoch sind mit einer längeren Sonnenscheindauer örtlich bis +20 Grad möglich.

Eine Hochdruckzone dehnt sich nach Deutschland aus, bleibt aber anfällig für Störeinflüsse
Die Wetterprognose nach dem deutschen (li.), dem europäischen (mi.) und amerikanischen (re.) Vorhersage-Modell: Eine Hochdruckzone dehnt sich nach Deutschland aus, bleibt aber anfällig für Störeinflüsse © www.meteociel.fr

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