Wetter März 2024: Viele Wolken, etwas Frühling und der Übergriff der atlantischen Frontalzone
Deutschland liegt im Moment noch im Einflussbereich einer gradientenschwachen Wetterlage. In der zweiten Wochenhälfte greift die atlantische Frontalzone auf Deutschland über und sorgt für ein windiges und regnerisches Märzwetter.
Der Himmel zeigt sich heute über Deutschland die meiste Zeit über wolkenverhangen und mit vereinzelten Regentropfen kann gerechnet werden. Etwa südlich einer Linie von Köln und dem Bayerischen Wald intensiviert sich der Niederschlag und kann über Teilen von Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Baden-Württemberg und Bayern nennenswert ausfallen. Der Wind kommt über dem Nordosten böig aus östlichen Richtungen und führt mit +5 bis +10 Grad vergleichsweise frische Luftmassen nach Deutschland. Etwa südlich einer Linie von Bremen und Dresden erreichen die Temperaturen +10 bis +15 Grad. In der Nacht sinken die Werte auf +4 bis +8 Grad ab und östlich einer Linie von Lübeck und dem östlichen Mittelgebirgsrand kann mit leichtem Frost gerechnet werden.
Temperatursprung - frühlingshaft warmes Märzwetter
Im Zeitraum vom 19. bis 21. März (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag) dehnt sich über Deutschland ein Zwischenhoch aus und sorgt insbesondere über den südlichen Landesteilen für etwas Sonnenschein und einen überwiegend trockenen Wettercharakter. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, der sich zu den späten Mittwochabendstunden weiter intensiviert und vorwiegend über Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu nennenswertem Niederschlag führen kann. Am Donnerstag dehnt sich das Niederschlagsfeld bis zu den späten Nachmittagsstunden nördlich einer Linie von Köln und Berlin aus. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen steigen mit +14 bis +18 Grad kräftig an.
Regenwetter und ein Temperatursturz
Die atlantische Frontalzone erreicht Deutschland mit einem Ausläufer am 22. März (Freitag). Bemerkbar macht sich das mit einem Schauerband, welches zu den frühen Morgenstunden über dem Norden zu kräftigem Niederschlag führt und bis zum Abend Baden-Württemberg und Bayern - mit regional teils imposanten Regensummen und örtlichen Gewittern - erreicht. Auf der Rückseite der nach Süden abziehenden Schauerfront lässt die Niederschlagstätigkeit nach und zum Nachmittag sind sonnige Momente über dem äußersten Norden und Nordwesten möglich. Die Temperaturen sacken bei einem böigen Wind aus westlichen Richtungen über dem Norden auf +6 bis +12 Grad ab und können nach Süden bis +16 Grad ermöglichen. In Gewitternähe lassen sich stürmische Windböen nicht ausschließen.
Der März zeigt sich von seiner windigen und regnerischen Seite
Auch am 23. März (Samstag) ist nicht mit einer stabilen Hochdruckwetterlage zu rechnen. Vielmehr zeigt sich der Himmel stark bis wechselnd bewölkt, was westlich einer Linie vom Bodensee und Berlin zu sonnigen Momenten führen kann. Weiter nach Osten zeigt sich der Himmel stark bewölkt und sonnige Momente sind wenig wahrscheinlich. Der Wind bläst kräftig aus westlichen Richtungen kommend und kann über den Küsten von Nord- und Ostsee, sowie über exponierten Lagen zu stürmischen Windböen führen. Über den höheren Lagen kann das Auftreten schwerer Sturmböen nicht ausgeschlossen werden. Zeitweilige Schauer - welche regional kräftiger und nach Süden auch länger andauernd und nennenswert ausfallen können - runden den unbeständigen Wettercharakter bei Temperaturen von +6 bis +12 Grad ab.
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