Wetter März 2024: Die atlantische Frontalzone erreicht Deutschland
Tiefdrucksysteme drängen im Verlauf der kommenden Woche in Richtung Deutschland. Mit einem auflebenden bis stürmischen Wind setzt die atlantische Frontalzone der schwachgradientigen Wetterlage ein vorübergehendes Ende.
Der Sonntag beginnt vielerorts noch mit sonnigen Momenten, welche sich im Tagesverlauf von Westen eintrüben lassen - zunächst in Form von hoher Schichtbewölkung und später von dichter werdenden Wolkenfeldern (Wolkenradar). Zum Nachmittag können über dem Westen vereinzelte Regentropfen beim Niedergang beobachtet werden, die sich noch im Laufe des Abends bis zu einer Linie westlich von Bremen und Ulm bemerkbar machen können. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen verbreitet +10 bis +15 Grad und können nördlich einer Linie von Bremen und Dresden mit +5 bis +10 Grad frischer ausfallen. Dort ist in der nachfolgenden Nacht auch mit leichtem Frost zu rechnen.
Über Süddeutschland kräftiger Regen
Zum Start in die neue Woche sind bei überwiegend starker Bewölkung sonnige Momente eher selten und wenn doch, dann vermehrt zum Nachmittag über den westlichen Landesteilen zu beobachten. Zudem ist südlich einer Linie von Köln und Regensburg mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, dessen Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern liegen kann. Dort kann der Regen nicht nur länger andauernd, sondern auch ergiebig ausfallen. Weiter nach Norden lässt die Niederschlagstätigkeit nach. Der Wind kommt meist schwach aus unterschiedlichen, dreht jedoch über dem Norden auf östliche Richtungen und führt mit +4 bis +8 Grad frischere Luftmassen nach Deutschland. Weiter nach Süden erreichen die Temperaturen +10 bis +14 Grad.
Ein Hoch dehnt sich über Deutschland aus
Die Niederschlagstätigkeit lässt am 19. und 20. März (Dienstag und Mittwoch) über dem Süden nach und beschränkt sich am Dienstag auf ein paar Regentropfen, welche nördlich einer Linie vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern von West nach Ost ziehen. Sonnige Momente sind über Teilen von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, sowie Sachsen und zum Nachmittag auch über dem westlichen Baden-Württemberg möglich, sonst dominiert starke Bewölkung. Am Mittwoch beschränkt sich die Niederschlagsaktivität auf Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, während die Sonne über dem Saarland und Baden-Württemberg und zum Nachmittag auch über dem westlichen Bayern zum Vorschein kommen kann. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus südlichen Richtungen +12 bis +16 Grad und können zur Wochenmitte mancherorts bis +18 Grad ermöglichen.
Regnerisches und windiges Märzwetter
Am 21. und 22. März (Donnerstag und Freitag) erreicht ein Tiefdruckausläufer der atlantische Frontalzone Deutschland. Sonnige Momente beschränken sich auf ein Minimum. Dafür ist mit zeitweiligem Regen zu rechnen, welcher sich am Donnerstag im Tagesverlauf intensiviert und am Freitag für länger andauernden Niederschlag führen kann. Der Wind frischt kräftig aus westlichen Richtungen kommend auf und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Nord- und Ostsee zu stürmischen Windböen führen. Über höheren Lagen können schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag +14 bis +18 Grad und gehen zum Freitag auf +10 bis +16 Grad zurück.
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