Wetter: Nach frühlingshaft warmen Wochenende - Temperatursturz und Schneefall?
Ein Hochdrucksystem dehnt sich in den kommenden Stunden in Richtung Skandinavien aus. Zum Wochenende wird das Hoch an seinem südlichen Gradienten von einem Tief unterwandert, was zum Start in die neue Woche zu einem markanten Temperatursturz und einer absinkenden Schneefallgrenze führen kann.

Bei überwiegend starker Bewölkung kommt heute die Sonne nur gelegentlich zum Vorschein und kann sich östlich einer Linie von Bremen und Dresden häufiger blicken lassen. Nach Süden mischt sich noch Nebel unter die Bewölkung und über Teilen von Baden-Württemberg und Bayern ist mit länger andauerndem und südöstlich der Schwäbischen Alb auch bis in die Abendstunden hinein mit ergiebigem Niederschlag zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus östlichen Richtungen und frischt gelegentlich böig auf. Die Temperaturen erreichen +6 bis +12 Grad und über den Regionen mit Dauerniederschlag können die Werte auf bis +2 Grad zurückgehen. Entsprechend sinkt die Schneefallgrenze teils bis auf die höheren mittleren Lagen ab.
Hochdruckwetter mit viel Sonnenschein
Am 7. und 8. März (Donnerstag und Freitag) setzt sich über Deutschland hoher Luftdruck durch. Mit Niederschlag ist nicht mehr zu rechnen. Dafür mit auflockernder Bewölkung und einer zunehmenden Sonnenscheindauer, was am Freitag auch von einem nahezu wolkenlosen Himmel der Fall sein kann. Erst zu den späten Nachmittagsstunden ziehen von Südwesten ein paar Wolkenfelder auf. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad. In den zumeist klaren Nächten kann mit leichtem Luft- und Bodenfrost gerechnet werden.
Frühlingshaft warmes Wochenende mit Einschränkungen
Die Wolken werden am 9. und 10. März (Samstag und Sonntag) wieder zahlreicher über Deutschland zu beobachten sein und den Sonnenschein bis Sonntag etwa südlich einer Linie von Bremen und Dresden vollständig eintrüben können. Verläuft der Samstag noch verbreitet trocken, so dehnt sich am Sonntag von Süden ein Niederschlagsfeld nach Norden aus und sorgt bis zu den Abendstunden etwa südlich einer Linie von Köln und Berlin für nennenswerten Niederschlag. Der Wind kommt böig aus unterschiedlichen Richtungen und kann am Sonntag über dem Süden stark böig aus südwestlichen und über dem Norden aus östlichen Richtungen kommen. Über den Küsten lässt sich ein Oststurm nicht ausschließen. Die Temperaturen erreichen an beiden Tagen mit +8 bis +12 Grad und über dem Süden mit bis +16 Grad mancherorts frühlingshafte Werte.
Nordostwetterlage - unter bestimmten Voraussetzungen Schneefall und winterliche Wetterverhältnisse
Ob es so kommt, bleibt abzuwarten und hängt stark davon ab, wie sich ein Tiefdrucksystem über Deutschland verhält. Zum aktuellen Stand wird ein Hoch über Skandinavien an seinem südlichen Gradienten von einem Tief unterwandert. Dieses Tief sorgt bereits am Sonntag für eine erhöhte Niederschlagserwartung. Zum 11. März (Montag) zieht das Tief nach Osten ab und leitet klassisches Rückseitenwetter ein, was vergleichsweise kühle Luftmassen aus nordöstlichen Richtungen nach Deutschland führt. So ist südlich einer Linie vom Saarland und Berlin mit länger andauerndem Niederschlag zu rechnen, der bei Temperaturen von +0 bis +5 Grad bis auf die tieferen mittleren Lagen in Form von Schnee niedergehen kann. Ab den mittleren Lagen können winterliche Wetterbedingungen nicht ausgeschlossen werden. Weiter nach Norden klingt die Niederschlagsaktivität ab und bei auflockernder Bewölkung ist im Schwerpunkt über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit einem sonnigen Tag zu rechnen. Der Wind kommt stark böig aus nordöstlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +2 bis +6 Grad und mit einer längeren Sonnenscheindauer auf bis +8 Grad ein.

- 13:00 Uhr: Aktualisierung der Wettervorhersage Frühling und Sommer.