Wetterprognose und Wettervorhersage
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Deutschland steht in den kommenden Tagen unter dem Einfluss der atlantischen Frontalzone. Ein stark böiger bis stürmischer Wind führt Niederschlagsgebiete über das Land und sorgt für wechselhaftes Wetter. Zu Beginn der Woche erreichen kühlere Luftmassen Deutschland, wodurch die Schneefallgrenze bis auf die mittleren Lagen herabgesetzt wird. Auch über tieferen Lagen können spätwinterliche Wetterereignisse wie Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer mit kurzen Graupelgewittern nicht ausgeschlossen werden. Im weiteren Verlauf der Woche wird es dann aber spürbar wärmer.
Heute zieht ein Sturmtief von der Nordsee über den Norden Deutschlands hinweg und verursacht einen starken, bis böigen Wind aus westlicher Richtung, der über exponierten Lagen stürmisch ausfallen kann (Windprognose). Der Wind treibt zahlreiche Schauer über das Land, die in ihrer Intensität regional sehr unterschiedlich ausfallen können - Kurze Gewitter sind nicht ausgeschlossen (Gewitterradar). Über dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern sind am Nachmittag längere sonnige Abschnitte möglich. Die Temperaturen liegen zwischen +10 bis +14 Grad und können bei einer längeren Sonnenscheindauer bis zu +16 Grad erreichen. An den Küsten von Nord- und Ostsee sind Temperaturen zwischen +8 und +12 Grad zu erwarten.
Am 26. März (So.) wird Deutschland von einem Ausläufer der atlantischen Frontalzone erreicht. Südlich einer Linie von Münster bis Berlin wird es größtenteils stark bewölkt und zeitweise mit Niederschlag zu rechnen sein. In einigen Regionen kann der Niederschlag kräftiger und länger andauernd ausfallen. Über dem Norden wird der Wind schwach aus nördlichen Richtungen wehen, während nach Süden der Wind stark böig auffrischt und auf südliche Richtungen dreht. Über Baden-Württemberg sind über exponierten Lagen stürmische Windböen nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen werden auf +6 bis +12 Grad zurückgehen.
Am 27. März (Mo.) erwartet der südliche Teil von Deutschland starke Bewölkung und anhaltenden Schneefall vor allem in den Alpenregionen. In anderen Gebieten wird wechselnde Bewölkung und wiederholter Schneeschauer erwartet. Über tiefen Lagen im Westen kann es auch zu Schneeregenschauern kommen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen +4 und +9 Grad, oberhalb von 800 Metern herrscht leichter Dauerfrost. Es wird einen starken bis stürmischen Nordwest- bis Nordwind geben, der über dem höheren Bergland zu Sturmböen führen kann. In höheren Berglagen besteht zudem die Gefahr von Schneeverwehungen. In der Nacht zum Dienstag wird der Schneefall an den Alpen und am Erzgebirge weiterhin anhalten, während die Schauertätigkeit in anderen Gebieten nachlässt. Die Temperaturen sinken auf 0 bis -5 Grad ab, wobei es auf Schneeflächen teils noch kälter werden kann. An den Küsten bleibt es meist frostfrei. Der Wind lässt nach, es gibt nur noch in den Hochlagen stürmische Böen.
Am 28. März (Di.) ziehen über dem Norden, Osten und über der Mitte Deutschlands immer wieder Wolken auf, die von Schneeschauern und kurzen Graupelgewittern begleitet werden können. Über dem Westen und Süden hingegen bleibt es größtenteils sonnig und trocken. Die Temperaturen erreichen maximal +4 bis +9 Grad, entlang des Rheingrabens bis zu +10 Grad und im höheren Bergland um den Gefrierpunkt schwankend. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Nordwest bis West und kann bei kräftigeren Schauern und Gewittern stürmische Böen mit sich bringen. In der Nacht zum Mittwoch fällt im Norden und Nordosten gelegentlich Regen, während es in anderen Regionen lediglich zu einzelnen Schauern kommt. Im Südwesten bleibt es weitgehend trocken. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen +4 und +0 Grad, im Bergland und im Südosten kann es mit Tiefstwerten bis -4 Grad leicht frostig werden.
Am Mittwoch, den 29. März, verdichtet sich die Bewölkung von Westen her und sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Zeitweilige Schauer sind entlang eines breiten Streifens von Bremen bis nach Berchtesgaden möglich, jedoch wird nicht viel Niederschlag erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen bis südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen östlich einer Linie von Bremen und Regensburg Werte zwischen +4 bis +8 Grad, während im Westen Werte von +10 bis +15 Grad erreicht werden können.
Am 30. März (Donnerstag) erreicht Deutschland ein weiterer Ausläufer der atlantischen Frontalzone. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend stark böig auf und kann über exponierten Lagen für stürmische Windböen sorgen. Sonnige Momente sind nur von kurzer Dauer. Nördlich einer Linie vom Saarland und dem Bayerischen Wald kommt es zu gelegentlichem Niederschlag, der sich nach Süden intensiviert und regional länger andauernd und ergiebig ausfallen kann. Die Temperaturen erreichen über Mecklenburg-Vorpommern +10 bis +14 Grad und können über dem Westen bis +16 Grad erreichen. Über Teile von Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem westlichen Bayern sind sogar bis zu +18 Grad möglich.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +5,0 | +2,3 | +1,0 | 267,7 l/m² - ausgeglichen |
Das Wetter im März befindet sich häufig in der Übergangsphase von kalt zu mild. Entsprechend verhält sich das Wetter - teils auch schon turbulent.
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