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Turbulentes Wetter: Erst ein Sturm, dann ein Temperatursturz

| M. Hoffmann

Die atlantische Frontalzone dehnt sich zunächst in Richtung Deutschland aus und lässt die Temperaturen über dem Süden bis auf +20 Grad ansteigen, bevor zum Wochenende ein Sturm für Abwechslung und zum Start in die neue Woche für einen Temperatursturz sorgt.

Schnee- und Graupelschauer werden noch einmal zum Thema
Schnee- und Graupelschauer werden noch einmal zum Thema

Der 22. März (Mi.) verläuft über Baden-Württemberg und Bayern weitgehend sonnig und trocken. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und nördlich einer Linie von Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern ist mit leichtem Niederschlag zu rechnen. Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und frischt zum Nachmittag über der Nordhälfte böig auf. Die Temperaturen erreichen über dem Nordwesten +10 bis +14 Grad, während südlich einer Linie vom Saarland und Berlin +14 bis +18 Grad und über dem Südwesten bis +20 Grad und mehr möglich sein können. Am 23. März (Do.) ändert sich an diesem Wettercharakter wenig, außer, dass sich die Schauer etwas weiter nach Süden ausdehnen können.

Schauer und ein auflebender Wind

Der Wind intensiviert sich am 24. März (Fr.) und kann auch über tieferen Lagen für kräftige Windböen sorgen. Über exponierten Lagen sind stürmische Windböen möglich. Der Wind treibt in der Nacht ein Niederschlagsfeld nach Deutschland, welches zum Freitagnachmittag bereits nach Osten abzieht und über den Alpen hängen bleiben kann. Von Westen lockert die Bewölkung auf, was zum Nachmittag westlich einer Linie von Berlin und dem Bodensee zu einem Wechselspiel aus Sonne, Wolken und gelegentlichen - teils kräftigen - Schauern und Gewittern führen kann. Die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und über dem Süden und Südwesten können bis +18 Grad möglich sein.

Sturmtief über Deutschland

Die atlantische Frontalzone erreicht am 25. und 26. März (Sa. und So.) Deutschland und sorgt mit einem stark böigen Wind für einen abwechslungsreichen Wettercharakter. Über tieferen Lagen sind insbesondere am Samstag stürmische Windböen bis auf tiefere Lagen herab möglich. Über exponierten Lagen sind schwere Sturmböen zu erwarten. Am Sonntag verlagert sich die Windaktivität mehr über Baden-Württemberg und Bayern und schwächt sich nach Norden ab.

Der Wind treibt viele Wolken über Deutschland hinweg, dennoch sind größere Lücken in der Wolkendecke - und damit auch Sonnenschein - möglich. Zwischendurch kommt es immer wieder zu Schauern, die regional in ihrer Intensität und Dauer sehr unterschiedlich ausfallen und örtlich mit Gewitter einhergehen können. Die Temperaturen pendeln sich auf +10 bis +15 Grad ein und gehen über dem Norden und über den Regionen mit nennenswertem Niederschlag auf bis +8 Grad zurück.

Markanter Temperatursturz

Am 27. März (Mo.) gelangt Deutschland auf die Rückseitenströmung des nach Osten abziehenden Sturmtiefs. Der Wind dreht auf nördliche Richtungen und bleibt in seiner Struktur kräftig. Über exponierten Lagen sind stürmische Windböen möglich. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu zahlreichen Schauern, die bei Temperaturen von +4 bis +8 Grad bis auf tiefere Lagen als Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer niedergehen können. Kurze Graupelgewitter sind nicht auszuschließen.

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