Wettervorhersage: Turbulentes Wetter mit markantem Temperatursprung

Etwas Sonnenschein ist heute über Teile von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern möglich. Sonst zeigt sich der Himmel stark bewölkt (Wolkenradar) und südlich der Linie von Münster und Berlin ist mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, der in einem Streifen vom Saarland und Sachsen kräftiger ausfallen kann. Der Wind kommt über dem Norden schwach aus unterschiedlichen und frischt über Baden-Württemberg und Bayern aus südwestlichen Richtungen kommend stark böig auf. Die Temperaturen erreichen über dem Norden +2 bis +4 Grad und über Baden-Württemberg und Bayern sind bis +12 Grad möglich. Über Nordrhein-Westfalen, Hessen, dem südlichen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Sachsen und dem nördlichen Bayern schwanken die Werte um den Gefrierpunkt, was den Niederschlag bis auf tiefere Lagen als Schnee niedergehen lassen kann. Oberhalb etwa 200 bis 400 Meter ist mit der Ausbildung einer Schneedecke zu rechnen (Schneeprognose). Weiter nach Süden ist der Niederschlag in flüssiger Form zu erwarten.

Windiger, milder und unbeständiger Süden

Die Situation ist am 9. März (Do.) nahezu unverändert. Die Luftmassengrenze verschiebt sich etwas nach Norden und liegt in einem Bereich von Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Nach Norden können Temperaturen von +2 bis +6 Grad und nach Süden von +8 bis +12 Grad und örtlich bis +14 Grad möglich sein. Kurze sonnige Momente sind möglich, doch überwiegt starke Bewölkung und südlich der Linie von Köln und Berlin ist mit gelegentlichen Schauern zu rechnen, die ihren Schwerpunkt über Baden-Württemberg und Bayern haben werden. Dort ist der Wind auch ruppig und kommt kräftig aus westlichen Richtungen. Weiter nach Norden bekommt man vom Wind nicht viel mit.

Sturmtief über Deutschland

Am 10. und 11. März (Fr. und Sa.) rauscht vom Atlantik kommend ein Sturmtief nach Deutschland - direkt in die Höhenkälte rein und sorgt mit stürmischen Windböen bis auf tiefere Lagen herab für eine turbulente Wetterentwicklung. Sturmböen können über exponierten Lagen und entlang der Küsten nicht ausgeschlossen werden, wobei in der Nacht auf Samstag über der Ostseeküste auch schwere Sturmböen eine Rolle spielen können (Windprognose). Das Tief advehiert aus südwestlichen Richtungen am Freitag warme Luftmassen, was die Temperaturen südlich einer Linie von Bremen und Berlin auf +10 bis +14 Grad ansteigen lassen kann. Frischer bleibt es mit +0 bis +4 Grad weiter nach Norden. Ist das Sturmtief am Samstag durchgezogen, wird es auf dessen Rückseite mit +2 bis +6 Grad spürbar frischer und der Wind schwächt sich zum Nachmittag allmählich ab. Die zahlreichen Schauer können regional kräftiger und länger andauernd ausfallen. Am Freitag im Schwerpunkt noch homogen über Deutschland verteilt und am Samstag mit nachlassender Intensität mehr auf das südliche Baden-Württemberg und Bayern konzentriert. Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer sind am Samstag wieder bis auf tiefere Lagen herab möglich.

Windig, nass und ungewöhnlich warm

Die atlantische Frontalzone setzt sich am 12. und 13. März (So. und Mo.) mit einem unbeständigen Wettercharakter über Deutschland durch. Bei überwiegend starker Bewölkung kommt es zu zeitweiligen Niederschlägen, die regional länger andauernd und kräftiger ausfallen können. Örtlich steigt das Potential von Überflutungen und Hochwasser an. Der Wind kommt kräftig aus südwestlichen Richtungen und kann über exponierten Lagen für stürmische Windböen verantwortlich gemacht werden. Die Temperaturen erreichen am Sonntag über dem Nordosten +2 bis +6 Grad, sonst sind +5 bis +10 Grad und über dem Westen und Südwesten bis +14 Grad möglich. Am Montag können über dem Nordosten bis +10 Grad und über dem Südwesten bis +18 Grad möglich sein.

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