So war das Wetter im März 2020: Deutlich zu warm, etwas zu trocken und mit viel Sonnenschein
Im März gab es einige Temperatursprünge und Temperaturstürze und trotz der intensiven Niederschläge zum Beginn überwiegt am Ende ein zu trockener und zu warmer Wettercharakter.
Stürmisch bis windig war das erste März-Drittel und bis Mitte März gab es einiges an Niederschlag zu registrieren. Der Grund hierfür war die noch anhaltend hohe Wetteraktivität, die zur Monatsmitte aber durch einen strukturellen Umbau der Großwetterlage nachhaltig verändert wurde.
Die Temperaturen im März
Das Strömungsmuster war in der ersten März-Dekade westlich (zonal) geprägt, was das Temperaturniveau mit +4 bis +8 Grad auf einem gegenüber dem Februar gleichbleibenden Niveau hielt. Mit Beginn der zweiten Dekade aber meridionalisierte das Strömungsmuster und neben kalten waren auch warme Temperaturphasen zu beobachten. Die wärmste Temperatur wurde am 12. März mit +22,3 Grad über Garmisch-Partenkirchen registriert.
Doch von langer Dauer waren diese frühlingshaften Warmphasen nicht und rasch folgen kühle +4 bis +8 Grad nach. Der tiefste Wert wurde über Carlsfeld (Erzgebirge) mit -11,4 Grad am 23. März registriert. Zum Vergleich wurden am 20. März noch vielerorts Werte von +14 bis +18 Grad und örtlich bis +20 Grad gemessen.
Der März 2020 war deutlich zu warm
Am Ende des Monats betrug die durchschnittliche Temperatur +5,3 Grad und war im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert von 1961-1990 um +1,8 Grad zu warm. Im Vergleich zur Referenzperiode von 1981-2010 betrug die Abweichung +1,0 Grad.