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Wetter März 2019 aktuelle Wettervorhersage vom 06.03.2019 - Unbeständiges Märzwetter mit erhöhtem Potential für unwetterartige Starkwindereignisse

| M. Hoffmann

Sturm, Wind und Regen, dazwischen sind auch Gewitter und Graupelschauer möglich. Das Märzwetter geht turbulent weiter.

Sonnenschein ist heute in der ersten Tageshälfte östlich der Linie von Baden-Württemberg und Hamburg zu erwarten. Weiter nach Westen machen sich mit starker Bewölkung und einsetzendem Niederschlag die Ausläufer eines Sturmtiefs über England bemerkbar. Bis zum Nachmittag verdichtet sich auch über dem Osten die Bewölkung und der Niederschlag erreicht bis zu den Abendstunden eine Linie westlich von Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland. Der Wind kommt böig und über exponierten Lagen stürmisch aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen über dem Norden +8 bis +12 Grad und über dem Süden sind bis +17 Grad möglich.

Wolken, Wind, Regen und Sturm - das Märzwetter bleibt wechselhaft
Wolken, Wind, Regen und Sturm - das Märzwetter bleibt wechselhaft

Turbulentes Märzwetter

Das Sturmtief verlagert sich am 7. März zwischen England und Skandinavien und beeinflusst zunehmend das Wetter über Deutschland. Bei starker Bewölkung nehmen die sonnigen Lücken ab und die Anzahl der Schauer zu, welche mitunter kräftiger und örtlich mit Gewittern einhergehen können. Der Wind gewinnt an Kraft und bläst auch in tieferen Lagen stürmisch aus westlichen Richtungen. Über exponierten Lagen und über den Küstenregionen sind schwere Sturmböen nicht auszuschließen. Bevor der Niederschlag einsetzt, können die Temperaturen auf +10 bis +15 Grad und über dem Osten örtlich bis auf +18 Grad ansteigen. Mit dem Niederschlag werden mit +7 bis +11 Grad kühlere Luftmassen zugeführt.

Zwischen zwei Sturmfronten

In der Nacht auf den 8. März zieht das eine Sturmtief über das südliche Skandinavien über die Ostsee nach Osten ab und über England positioniert sich die nächste Sturmfront. Der Wind bleibt am Freitag nördlich der Linie von Köln und Dresden stürmisch und entlang der Küstenregionen und exponierten Lagen sind schwere Sturmböen zu erwarten. Südlich der Linie schwächt sich der Wind ab. Bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken sind zahlreiche Schauer möglich. Ist die Intensität der Schauer kräftig genug, so sind in manchen Regionen Graupelschauer bis in tiefere Lagen möglich. Die Temperauren pendeln sich auf +7 bis +11 Grad ein.

Stürmisches und nasses Märzwochenende

Die nächste Sturmfront erreicht am 9. März Deutschland. Der Wind frischt kräftig auf und kann bis zum Nachmittag auch in tiefere Lagen für stürmische Windböen sorgen. Über dem Norden und über den exponierten Lagen sind schwere Sturmböen möglich und entlang der Küstenregionen sind orkanartige Winde nicht auszuschließen. Der Sturm treibt eine Niederschlagsfront über Deutschland hinweg. Kurzum - ein ungemütlicher, stürmischer und unbeständiger Märztag. Entsprechend verhalten sich mit +7 bis +12 Grad die Temperaturen.

Am 10. März bleibt der Wind über dem Norden stürmisch und schwächt sich im Tagesverlauf nach Süden ab. Da es sich aber um eine sehr dynamische Wetterentwicklung handelt, ist mit Veränderungen zu rechnen. Warum? Eine Tiefdruckwelle legt sich quer über die Mittelgebirge, deren Gradienten schwach ausgeprägt sind. Verstärkt diese sich aber, so kann aus einer frischen Windböe rasch ein Sturm werden. Zum aktuellen Stand aber sorgt diese Tiefdruckwelle südlich der Linie von Köln und Berlin für reichlich Niederschlag - örtlich schauerartig verstärkt und mit Gewittern einhergehend. Die Temperaturen sinken auf +3 bis +8 Grad ab und können über dem Süden auf bis +10 Grad ansteigen. Die Schneefallgrenze sinkt bis auf die höheren mittleren Lagen ab (600 bis 800 Meter).

Unbeständiges und windiges Wetter zum Wochenauftakt

Die Tiefdruckwelle zieht am 11. März nach Osten ab. Nachfolgend dreht die Grundströmung aus nördliche Richtungen und mit einem stark böigen bis stürmischen Wind werden mit +2 bis +7 Grad kühlere Luftmassen nach Deutschland geführt (Rückseitenwetter). Bei starker bis wechselnder Bewölkung sind zahlreiche Schauer zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 500 bis 700 Meter ab und mit einer entsprechenden Schaueraktivität sind Schnee-, Schneeregen-, oder Graupelschauer bis in tiefere Lagen möglich.

Auch Wettersicht wird in den kommenden Tagen einiges geboten und langweilig wird es nicht werden. Wie lange diese turbulente und zu Unwettern neigende Großwetterlage noch andauern wird, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Frühling und Sommer 2019.

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