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Wetter im März 2014 - Wettertrend vom 22. Februar

| M. Hoffmann
Der Wettertrend der letzten Tage bestätigt sich für die ersten März-Tage auch heute erneut. Das Zirkulationsmuster dreht zum Monatswechsel von Südwest auf Nordwest und sorgt für eine "weder-noch" Wetterlage. Der Grund hierfür ist das zurückweichende Hoch über Osteuropa, so dass sich über Skandinavien ein Tiefdrucksystem positionieren kann und somit über Mitteleuropa ein Abtropfprozess einleiten wird. Wäre nun Mitte Januar, so könnte man von einem Wintereinbruch sprechen, für Anfang März bedeutet das lediglich wechselhaftes und mit Temperaturen zwischen +1/+8 Grad meist nasskaltes bis mildes Wetter. Ab und an - je nach Intensität - können die Schauer auch als Schnee- oder Graupelschauer niedergehen und oberhalb 500-700 Meter wäre kurzzeitig nochmals eine Schneedecke möglich. Aber es ist weder frühlingshaft mild, noch winterlich kalt und das ist zum heutigen Stand auch die wahrscheinlichste Variante, denn sowohl das amerikanische als auch das europäische Wettermodell simulieren diese Entwicklung einheitlich und auch die Kontrollläufe stützen diese Variante mehrheitlich. So liegt das Temperaturspektrum am 3. März zwischen +1/+10 Grad bei einem Mittelwert von +6 Grad. Welche Varianten wären noch möglich? Der Zustrom kalter Luftmassen in Richtung Neufundland bleibt im wesentlichen intakt, so dass die Tiefdruckproduktion auf dem Atlantik unentwegt anhält. In Folge daraus wird der Trog mit einem abflachenden Azorenhoch rasch nach Osten abgedrängt und die altbekannte West- bis Südwestwetterlage dominiert das Wettergeschehen über Mitteleuropa. Das Langfristmodell simuliert in seiner aktuellen Wettervorhersage ein mit +1 bis +3 Grad deutlich zu warmes Wetter im März, wobei die Niederschlagstendenz leicht erhöht ist.

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