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Wetter im März 2014 - Wettertrend vom 18. Februar

| M. Hoffmann
Es scheint fast so, als ob der Winter 2013/2014 schon für beendet erklärt werden kann, wo er in weiten Teilen des Landes noch gar nicht angefangen hat. Der Grund hierfür ist das aktuelle Zirkulationsmuster, welches nur schwerlich andere Varianten als die bisher Bekannte zulässt. So ist der Wettertrend - aus Modellsicht - für Anfang März eher nasskalt einzuschätzen. In raschen Abständen folgt vom Atlantik kommend ein Tiefdrucksystem nach dem anderen in Richtung Mitteleuropa. So bleibt das wechselhafte Wetter - zum heutigen Stand - bei Temperaturen zwischen +1/+6 Grad in den ersten 5 März-Tagen mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit erhalten. Andere Varianten bestehen in der Ausbildung eines Skandinavienhochs, welches für einen "Hauch von Winter" sorgen könnte, was für die ersten März-Tage - aus statistischer Sicht - relativ häufig vorkommt. Das Langfristmodell zeigt in seiner Wettervorhersage für März eine normale Niederschlagstendenz und eine erhöhte Temperaturprognose, welche gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel (19961-1990) um etwa 1-3 Grad zu hoch ist. Der Rückschluss daraus ist relativ einfach. Die normalerweise - statistisch gesehen - kalten erste März-Tage fallen demnach zu warm aus. Geht es also nach dem Langfristmodell, so ändert sich am Zirkulationsmuster so schnell nichts. Tatsächlich ist es aber so, dass Aufgrund des zunehmend hohen Sonnenstandes der Polarwirbel instabil wird, was wiederum den Kaltluftzustrom in Richtung Neufundland unterbinden kann und sich somit rasch neue Zikulationsmuster ergeben können. Ein typischer Märzwinter erscheint aber zum heutigen Stand als wenig wahrscheinlich, da in der Höhe Temperaturen von unter -10 Grad einfließen müssten, um bis in tieferen Lagen nochmals für Dauerfrost zu sorgen.

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