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Wettervorhersage: Schwül-heißes und gewittriges Juliwetter

| M. Hoffmann

Das Wetter kommt nicht zur Ruhe. Mit einer kräftigen Südströmung steigen die Temperaturen am Wochenende auf +28 bis +35 Grad und erreichen damit hochsommerliches Niveau. Dies kann sowohl weitere tropische Nächte als auch sogenannte Wüstentage zur Folge haben. Eine Störung bringt zu Beginn der neuen Juliwoche etwas Abkühlung und Abwechslung, bevor erneut schwül-heiße Luftmassen Deutschland erreichen und das Potenzial für unwetterartige Wetterereignisse deutlich ansteigt.

Neben Hitze spielen auch Schwüle und teils unwetterartige Schauer und Gewitter eine Rolle
Neben Hitze spielen auch Schwüle und teils unwetterartige Schauer und Gewitter eine Rolle

Nur vereinzelt zeigen sich heute Wolken am Himmel, die zum späten Nachmittag entlang der Alpen lokal zu Hitzegewittern führen können. Ansonsten dominiert die Sonne das Himmelsbild. Der Wind weht schwach aus wechselnden Richtungen, und die Temperaturen erreichen +26 bis +32 Grad. Örtlich sind über dem Westen und Südwesten bis zu +34 Grad möglich.

Hitze, Wolkenaufzug und ein paar Schauer

In der Nacht auf den 22. Juni (So.) sinken die Tiefstwerte über dem Westen kaum unter die +20-Grad-Marke – die nächste tropische Nacht steht bevor. Der Sonntag beginnt mit viel Sonnenschein, der sich jedoch von Westen her zunehmend durch aufziehende Wolken trübt. Über Teilen von Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind vereinzelt gewittrige Schauer möglich. Sonst bleibt es trocken und östlich einer Linie von Stuttgart bis Berlin meist sonnig. Die Temperaturen steigen bei südwestlichem Wind auf +30 bis +35 Grad, örtlich sogar bis +38 Grad.

Ein stürmischer Wind treibt Schauer und Gewitter über Deutschland hinweg

In der Nacht auf den 23. Juni (Mo.) verlagern sich Schauer und Gewitter in den Südosten und ziehen am Vormittag über Berchtesgaden und den Bayerischen Wald nach Osten ab. Lokal können die Gewitter unwetterartig ausfallen. Tagsüber ziehen über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern einige gewittrige Regenschauer hinweg, während es in den übrigen Regionen meist trocken bleibt. Der Wind frischt stark böig auf – über exponierten Lagen und an den Küsten von Nord- und Ostsee sogar stürmisch aus westlichen Richtungen. Die Temperaturen sinken über dem Nordwesten auf bis zu +20 Grad, während über dem Südosten noch bis zu +29 Grad möglich sind.

Sommer über dem Süden, Regen über dem Norden

Am 24. Juni (Di.) hält sich der maritime Einfluss mit einem stark böigen Westwind, dichter Bewölkung und zeitweiligem Regen. Südlich einer Linie von Münster bis Berlin lässt die Niederschlagstätigkeit deutlich nach. Über Teilen des Saarlands, Rheinland-Pfalz, Hessens, Thüringens, Bayerns und Baden-Württembergs ist ein überwiegend sonniger Junitag zu erwarten. Im Norden liegen die Höchstwerte bei etwa +20 Grad, im Süden steigen sie auf bis zu +29 Grad.

Hitze und Unwetter

Bereits zur Wochenmitte schiebt sich von Süden eine heiße Luftmasse nordwärts. Die Temperaturen steigen auf +23 bis +29 Grad, über dem Süden und Südwesten sogar auf bis zu +34 Grad. Gleichzeitig nimmt die Luftfeuchtigkeit spürbar zu, Quellwolken entwickeln sich rasch und entladen sich am Abend über dem Westen in Form kräftiger Schauer und Gewitter. Diese breiten sich am 26. Juni (Do.) weiter ostwärts aus und sorgen deutschlandweit für ein erhöhtes Unwetterpotenzial. Bevor die Unwetterfront eintrifft, steigen die Temperaturen nochmals in Richtung +30 Grad und fallen anschließend deutlich auf bis zu +17 Grad ab.

Nach einer kurzen Störung setzt sich über Deutschland wieder der Hochsommer durch
Nach einer kurzen Störung setzt sich über Deutschland wieder der Hochsommer durch © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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