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Wettervorhersage: Weitere Wüstentage und tropische Nächte - Der Hochsommer ist zu bald dran

| M. Hoffmann

Ein Temperatursprung ist zum Wochenende über Deutschland zu erwarten. Dadurch sind ein weiterer Wüstentag sowie tropische Nächte möglich. Ab Sonntagnachmittag nähert sich von Westen eine Störung, die bis Dienstag nach Osten abzieht und örtlich unwetterartige Wetterereignisse bringen kann. Zur Wochenmitte breitet sich ein neues Hoch über Deutschland aus und sorgt erneut für hochsommerlich warmes Wetter.

Eine hochsommerliche Witterung zeigt sich von Sonntag bis Dienstag gestört
Eine hochsommerliche Witterung zeigt sich von Sonntag bis Dienstag gestört

Am 20. und 21. Juni (Fr. und Sa.) zeigt sich der Himmel über Deutschland meist wolkenlos. Zwar können gelegentlich hohe Wolkenfelder den Sonnenschein etwas minimieren, doch Regen oder Gewitter sind nicht zu erwarten (Wolkenradar). Der Wind weht am Freitag schwach aus östlicher, am Samstag aus südlicher Richtung. Die Temperaturen erreichen am Freitag nördlich einer Linie von Münster bis Nürnberg +20 bis +25 Grad. Südlich davon sind +25 bis +30 Grad zu erwarten. Am Samstag steigen die Temperaturen verbreitet auf +26 bis +32 Grad – sommerlich bis hochsommerlich.

Hitze, Wüstentag und tropische Nacht

In der Nacht auf den 22. Juni (So.) sinken die Temperaturen über dem Westen und Nordwesten nicht unter die +20-Grad-Marke – eine tropische Nacht wird möglich. Tagsüber steigen die Werte bei viel Sonnenschein auf +30 bis +35 Grad, lokal sogar auf bis zu +38 Grad. Am Nachmittag entstehen entlang eines breiten Streifens zwischen dem Saarland und Hamburg Quellwolken, die vereinzelt zu Hitzegewittern führen können. Der Wind weht zeitweise böig aus südwestlicher Richtung.

Kräftige Schauer und Gewitter zum Start in die neue Juniwoche

In der Nacht auf den 23. Juni (Mo.) intensivieren sich die Schauer und Gewitter. Über Teilen von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Bayern und Sachsen sind unwetterartige Entwicklungen möglich. Tagsüber zieht die Front bei meist dichter Bewölkung rasch nach Südosten ab. Gleichzeitig kann sich über dem Norden (Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) eine Rückseitenwelle mit weiteren Schauern und örtlichen Gewittern ausbreiten. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung allmählich auf, und nördlich einer Linie von Köln bis Berlin zeigt sich die Sonne. Die Temperaturen sinken bei böigem Westwind nördlich einer Linie vom Saarland bis Berlin auf +19 bis +24 Grad. Weiter südlich sind Temperaturen von bis zu +30 Grad möglich. An der Nordseeküste können stürmische Böen auftreten.

Hochdruckaufbau

Die Störung vom Montag zieht am 24. Juni (Di.) nach Osten ab und verursacht über den Küsten von Nord- und Ostsee weiterhin stürmische Böen. Am 25. Juni (Mi.) setzt sich das Hochdruckgebiet vollständig über Deutschland durch und lässt die Zahl der Sonnenstunden verbreitet auf ein Maximum ansteigen. Am Dienstag ist noch mit etwas Niederschlag über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu rechnen. Am Mittwoch bleibt es weitgehend trocken. Die Temperaturen steigen zur Wochenmitte von +20 bis +25 Grad auf +23 bis +27 Grad und im Südwesten lokal auf bis zu +30 Grad.

Nach einer kurzen Störung setzt sich über Deutschland wieder der Hochsommer durch
Nach einer kurzen Störung setzt sich über Deutschland wieder der Hochsommer durch © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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