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Wetter: Eine überwiegend sommerliche Juni-Woche steht bevor

| M. Hoffmann

Die Unwetterfront zieht am Vormittag rasch nach Osten ab. Von Westen rückt ein Hoch heran, das mit einer nördlichen Grundströmung zunächst gemäßigt warme Luftmassen nach Deutschland bringt. In der zweiten Wochenhälfte nähert sich der Hochdruckkern Deutschland und lässt bei viel Sonnenschein die Temperaturen in den sommerlichen Bereich steigen.

Ein Sommerhoch macht sich im Verlauf der kommenden Wochen über Deutschland bemerkbar © Martin Bloch
Ein Sommerhoch macht sich im Verlauf der kommenden Wochen über Deutschland bemerkbar © Martin Bloch

Die Reste der nächtlichen Unwetterfront ziehen bis 11:00 Uhr nach Osten ab. Über dem Westen startet die neue Juliwoche bereits mit viel Sonnenschein, der sich im Tagesverlauf allmählich nach Osten ausbreitet. Östlich einer Linie von der Zugspitze bis nach Dresden bleibt es hingegen meist stark bewölkt (Wolkenradar). Mit weiterem Niederschlag ist jedoch nicht zu rechnen. Der Wind weht schwach aus überwiegend nördlichen Richtungen und kann über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zeitweise böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +18 bis +22 Grad, über dem Westen und Südwesten sind bis zu +24 Grad möglich.

Ein Sommerhoch und Wolkenfelder

Am 17. Juni (Di.) ziehen von Norden Schleierwolken auf und trüben den Sonnenschein insbesondere über dem Norden zeitweise. Niederschlag wird dabei nicht erwartet. Weiter südlich dominiert die Sonne, insbesondere südlich einer Linie von Köln bis Nürnberg, wo eine nahezu maximale Sonnenscheindauer möglich ist. Der Wind weht schwach aus wechselnden Richtungen, die Temperaturen liegen zwischen +20 und +25 Grad. An den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bleibt es mit +18 bis +22 Grad etwas kühler.

Frischer Wind aus nördlichen Richtungen

Am 18. Juni (Mi.) weitet sich das Hoch weiter nach Osten aus. Deutschland befindet sich dabei am östlichen Rand des Hochdruckgebiets, was eine anhaltende nördliche Grundströmung mit sich bringt. Ein Wolkenband streift dabei die Regionen nördlich einer Linie von Köln bis Dresden und dämpft dort gelegentlich den Sonnenschein. Meist bleibt es jedoch trocken. Weiter südlich lösen sich die Wolken zunehmend auf, und bei aufgelockerter Bewölkung bestimmt die Sonne das Himmelsbild. Die Temperaturen steigen südlich der Linie Köln–Dresden auf +22 bis +27 Grad, während es nördlich davon mit +18 bis +22 Grad etwas kühler bleibt.

Der Juni wird sommerlich

Zwischen dem 19. und 21. Juni (Do., Fr. und Sa.) verlagert sich der Hochdruckkern weiter in Richtung Deutschland. Die verbleibenden Wolkenfelder lösen sich zunehmend auf, und der Sonnenschein gewinnt die Oberhand. Bei schwachem Wind aus unterschiedlichen Richtungen steigen die Temperaturen auf +22 bis +26 Grad. Im Süden sind lokal bis zu +28 Grad möglich, während es über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee mit +20 bis +24 Grad etwas frischer bleiben kann.

Ein Sommerhoch dehnt sich nach Deutschland aus und sorgt für sonniges Wetter im Juni
Ein Sommerhoch dehnt sich nach Deutschland aus und sorgt für sonniges Wetter im Juni © www.meteociel.fr || wxcharts.com
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