Wetter Juni 2025: Nach Abzug der Unwetterfront setzt sich der Sommer über Deutschland durch
Eine Unwetterfront zieht heute über Deutschland hinweg und sorgt verbreitet für chaotisches und turbulentes Wetter. Zu Beginn der neuen Woche setzt sich ein Sommerhoch über Deutschland durch und bringt im Wochenverlauf ansteigende Temperaturen sowie trockenes Wetter.

Bereits in den frühen Morgenstunden intensivieren sich Schauer und Gewitter, die zu einer von West nach Ost ziehenden Unwetterfront gehören und bis zum Abend die östlichen Landesteile erreichen. Noch vor dem Eintreffen der Front steigen die Temperaturen auf bis zu +34 Grad, bevor sie anschließend auf +16 bis +20 Grad absinken. Die hohe Dynamik führt vielerorts zu unwetterartigen Erscheinungen wie Großhagel, Blitzschlag, Platzregen, Sturzfluten, volllaufenden Kellern und Überflutungen (Gewitterradar || Warnlagenbericht). Begleitet werden die Gewitter von stürmischen Böen – im Osten sind sogar orkanartige Winde und lokal auftretende Tornados nicht auszuschließen. Nach dem Durchzug der Gewitter lockert die Bewölkung auf und die Temperaturen pendeln sich auf +18 bis +22 Grad ein.
Nordwind sorgt für sonniges Juniwetter
Die Unwetter ziehen in der Nacht auf den 16. Juni (Mo.) nach Osten ab, und von Westen her setzt sich ein Hochdrucksystem durch. Da Deutschland zunächst noch am östlichen Rand dieses Hochs liegt, weht der Wind schwach und über dem Norden mäßig aus nördlichen Richtungen. Niederschlag ist nicht zu erwarten – stattdessen nimmt die Sonnenscheindauer im Tagesverlauf spürbar zu. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad, über den Küsten von Nord- und Ostsee bleibt es mit +17 bis +22 Grad etwas frischer.
Sonne und Wolken wechseln sich ab
Bei einem Mix aus Sonne und Wolken bleibt es am 17. und 18. Juni (Di. und Mi.) über Deutschland trocken. Die Wolkenfelder können zeitweise dichter ausfallen und den Sonnenschein komplett eintrüben, doch insgesamt überwiegt der freundliche Wettercharakter – insbesondere über dem Süden. Der Wind weht schwach, an den Küsten mäßig, aus nordwestlicher Richtung. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad, über den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern liegen sie bei etwas frischeren +17 bis +22 Grad.
Der Juni macht einen auf Sommerwetter
Zwar schiebt sich am 19. und 20. Juni (Do. und Fr.) phasenweise hohe Schichtbewölkung vor die Sonne, doch insgesamt dominieren die sonnigen Abschnitte. Der Wind lässt nach und weht nur noch schwach aus wechselnden Richtungen – ein klares Indiz für eine Verlagerung des Hochdrucksystems über Deutschland. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Die Temperaturen steigen östlich einer Linie von Bremen bis Ulm auf +20 bis +25 Grad. Weiter westlich wird lokal die +30-Grad-Marke angestrebt.

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