Das Wetter im Juni 2025 - erst Unwetter, dann Sommerwetter
Ein Hoch dreht auf und sorgt über Deutschland für weitere Hitze – mit Temperaturen von bis zu +35 Grad könnte sogar der erste Wüstentag des Jahres bevorstehen. Der rasante Temperaturanstieg bleibt nicht ohne Folgen und bringt zum Wochenende heftige Schauer und Gewitter über Deutschland. Verbreitet besteht ein hohes Unwetterpotenzial – selbst Tornados sind nicht ausgeschlossen. Kaum ist das Unwetter über Deutschland hinweggezogen, kündigt sich sommerliches Wetter an.

Der Freitag startet verbreitet mit viel Sonnenschein, was die Temperaturen rasch auf +25 bis +30 Grad ansteigen lässt. Etwas frischer bleibt es mit bis zu +23 Grad ganz über dem Nordosten, während über dem Südwesten und Westen bis zu +34 Grad möglich sind. Zum Nachmittag trübt sich der Sonnenschein westlich einer Linie von Hamburg bis Ulm durch aufquellende Wolken ein. Niederschlag ist – abgesehen von lokal begrenzten Gewittern – nicht zu erwarten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus überwiegend östlichen Richtungen und kann im Norden zeitweise böig auffrischen.
Tropennacht, Hitze, ein Wüstentag und aufziehende Unwetterfront
In der Nacht auf Samstag sinken die Temperaturen über der Westhälfte kaum unter die +20-Grad-Marke – die erste Tropennacht des Jahres wird möglich. Am 14. Juni (Sa.) intensiviert sich die Hitze über Deutschland, die Temperaturen steigen auf +27 bis +33 Grad – über dem Westen und Südwesten sogar bis +36 Grad. Das könnte zugleich den ersten Wüstentag des Jahres bedeuten. Der Tag beginnt sonnig, doch ab dem Nachmittag bilden sich Quellwolken, die sich später über dem Westen und in der Nacht auf den 15. Juni (So.) westlich einer Linie von Hamburg bis zum Schwarzwald zu kräftigen Schauern und Gewittern entwickeln können – örtlich unwetterartig. Im Tagesverlauf zieht die Unwetterfront weiter ostwärts und erreicht spätestens am Nachmittag die östlichen Bundesländer mit intensiven Wetterereignissen. Da die Temperaturen vor Eintreffen der Front auf bis zu +34 Grad steigen und danach rasch auf bis zu +16 Grad absinken können, besteht ein hohes Potenzial für stürmische bis orkanartige Windböen. Auch das Auftreten lokal begrenzter Tornados kann über den östlichen Bundesländern nicht ausgeschlossen werden. Der Wind dreht auf westliche Richtungen. Sobald die Unwetterfront durchgezogen ist, lockert die Bewölkung auf und bei Temperaturen um +22 Grad zeigt sich die Sonne wieder vereinzelt.
Ein Sommerhoch
In der Nacht auf den 16. Juni (Mo.) zieht die Unwetterfront zügig nach Osten ab. Von Westen her breitet sich ein Hochdrucksystem über Deutschland aus. Der Wochenstart verläuft somit verbreitet sonnig und trocken. Lediglich nördlich einer Linie von Münster bis Dresden können durchziehende Wolkenfelder den Sonnenschein zeitweise trüben. Der schwache Wind dreht über dem Norden auf westliche, über dem Süden auf nördliche Richtungen. Die Temperaturen erreichen +20 bis +25 Grad – über dem Westen und Südwesten sind auch sommerliche +27 Grad möglich.
Der Hochsommer
Im Zeitraum vom 17. bis 18. Juni (Di. und Mi.) bestimmt das Hochdruckgebiet das Wetter über Deutschland – mit zunehmender, aber nicht ungetrübter Sonnenscheindauer. Gelegentlich schaffen es Wolkenfelder, Akzente am Himmel zu setzen. Mit Niederschlag ist jedoch nicht zu rechnen. Der Wind weht zunächst schwach aus nordwestlichen, später aus westlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen von Dienstag mit +24 bis +28 Grad, örtlich bis +30 Grad, bis zur Wochenmitte auf +27 bis +32 Grad an. Etwas kühler bleibt es mit bis zu +20 Grad über Teilen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

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