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Wettervorhersage Juni: Feucht-warme Luftmassen labiler Schichtung sorgen für Schauer und Gewitter

| M. Hoffmann

Mithilfe einer südwestlichen Anströmung gelangen feucht-warme und labil geschichtete Luftmassen nach Deutschland. Mit wiederholten Schauern und Gewittern ist zu rechnen - mancherorts unwetterartig ausfallend.

Das Wetter im Juni bleibt unbeständig
Das Wetter im Juni bleibt unbeständig

Nördlich einer Linie vom Saarland und Rostock ist heute bei überwiegend starker Bewölkung mit wiederholten - zumeist leichten - Schauern zu rechnen. Weiter nach Süden und Osten lockert die Bewölkung auf und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein (Wolkenradar). Bis zum Abend dehnen sich die Schauer bis zu einer Linie zwischen der Bodenseeregion und Berlin aus. Der Wind kommt phasenweise böig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +18 bis +22 Grad ein. Über den östlichen Landesteilen können bis +24 Grad möglich sein. Frischer bleibt es mit +16 bis +18 Grad über dem Nordwesten.

Schauerwetter

An dem zu Schauern neigenden Wetter ändert sich am 17. Juni (Mo.) nur wenig. Nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen ist mit weiteren Schauern zu rechnen, deren Anzahl nach Süden abnimmt und in Richtung der Alpen wieder zunimmt. Zwischendurch sind sonnige Momente möglich. Die Temperaturen erreichen +18 bis +22 Grad und können nach Südosten und Osten auf bis +24 Grad ansteigen.

Kräftige Schauer und Gewitter

Am 18. und 19. Juni (Di. und Mi.) intensiviert sich über Deutschland die Anströmung feucht-warmer und instabiler Luftmassen. Die Temperaturen erreichen südlich einer Linie von Mannheim und Dresden +24 bis +28 Grad und örtlich mit bis +30 Grad sommerliche oder hochsommerliche Werte. Weiter nach Norden sorgen kräftige Schauer und örtliche Gewitter für eine Abkühlung der Luftmasse auf +17 bis +22 Grad. Ist die Schauerdynamik am Dienstag nördlich einer Linie vom Saarland und Dresden erhöht, verlagert sich die Schaueraktivität zur Wochenmitte über den Süden von Deutschland. Der Wind kommt böig aus südwestlichen Richtungen. Sonnige Momente beschränken sich am Dienstag auf die südlichen Landesteile und ist am Mittwoch zwischen den Schauern wieder häufiger möglich.

Schwül-warmes Gewitterwetter

Deutschland liegt am 20. und 21. Juni (Do. und Fr.) weiterhin im Einflussbereich schwachgradientiger Luftmassen labiler Schichtung. Da zudem die Dynamik fehlt, kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung zu wiederholten Schauern und Gewittern. Da sich die Gewitterzellen quasistationär verhalten, kann es mancherorts zu lang anhaltenden Starkregen kommen, was zu unwetterartigen Regensummen führen kann. Wo der Niederschlagsschwerpunkt liegen wird, bleibt noch abzuwarten. Die Temperaturen erreichen südlich der Linie von Köln und Berlin +24 bis +28 Grad und nach Norden +17 bis +22 Grad. In unmittelbarer Nähe zu den Küsten und den Schauern können die Temperaturen auf bis +14 Grad zurückgehen.

Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells
Die Großwetterlage und Niederschlagsprognose des deutschen Vorhersage-Modells © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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