Wetter Juni: Die nächste Unwetterfront baut sich auf
Bei einem Wechselspiel aus Sonne, Wolken und gelegentlichen Schauern sind im Verlauf der Woche ein zunächst unbeständiger Wettercharakter zu erwarten. Zum Wochenende spitzt sich die Situation über dem Süden erneut zu und unter bestimmten Voraussetzungen ist erneut mit unwetterartigem Starkniederschlag zu rechnen.
Bei weiter auflockernder Bewölkung ist heute südlich einer Linie von Köln und Berlin mit einer nennenswerten Sonnenscheindauer zu rechnen. Die Niederschläge über dem Süden ziehen sich weiter über die Alpen zurück und zentralisieren sich - unter Abschwächung - mehr über Österreich, der Südschweiz und Norditalien. Im Hinblick auf den Niederschlag entspannt sich die Situation über Deutschland. Zwar ziehen zum Nachmittag über dem Nordwesten dichte Wolkenfelder auf, doch sind die daraus resultierenden Regentropfen nicht nennenswert. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +17 bis +22 Grad ein. Mit einer längeren Sonnenscheindauer können über dem Südwesten bis +24 Grad möglich sein.
Ein Niederschlagsfeld überquert Deutschland
Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es am 5. Juni (Mi.) entlang eines breiten Streifens zwischen dem Saarland und Brandenburg zu mäßigem Niederschlag, der regional länger andauernd und infolgedessen nennenswert ausfallen kann. Weiter nach Süden und Norden bleibt es bei einem Mix aus Sonne und Wolken weitgehend trocken. Der Wind kommt schwach aus westlichen Richtungen und kann mit dem Niederschlag gelegentlich böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen über dem Süden bis +25 Grad, während nach Norden +17 Grad und bei Dauerregen mit +15 Grad zu rechnen ist.
Sonne und Wolken im Wechsel - zum Abend Schauer und Gewitter
Am 6. Juni (Do.) kommt es bei wechselnder Bewölkung über dem Norden und dem Süden zu vereinzelten Schauern, welche zum Abend über dem Süden mit Gewittern einhergehen können. Dazwischen sind längere sonnige Abschnitte möglich. Die Temperaturen erreichen +18 bis +22 Grad und können über dem Südwesten bis +24 Grad ermöglichen. Etwas frischer bleibt es mit bis +15 Grad über dem Nordwesten. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
Unwetterartige Niederschläge über dem Süden nicht auszuschließen
Abwarten ist für den Zeitraum vom 7. und 8. Juni (Fr. und Sa.) angesagt. Zum aktuellen Stand dehnt sich von Norden eine kühlere Luftmasse nach Süden aus und trifft kurz vor den Alpen auf eine labil geschichtete schwül-warme Luftmasse. Das ist ein hohes Potential für eine erneut unwetterartige Wetterentwicklung, welche ab Freitagabend südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen für kräftigen und länger andauernden Regen sorgen kann. Weiter nach Norden ist bei aufgelockerter Bewölkung mit sonnigen und trockenen Momenten zu rechnen. Die Temperaturen erreichen über dem Süden bis +25 Grad und können bei Dauerregen auf bis +20 Grad zurückgehen. Weiter nach Norden pendeln sich die Werte - je nach Sonnenscheindauer - auf +17 bis +22 Grad ein.
Dauerregen zieht sich nach Süden zurück
Der kräftige und in Teilen unwetterartige Niederschlag zieht sich am 9. Juni (So.) nach Süden zurück. So ist südlich einer Linie von Stuttgart und Regensburg mit länger andauerndem und ergiebigen Niederschlag zu rechnen. Da sich der Niederschlag über ein wassergesättigtes Gebiet ergießt, ergibt sich daraus ein hohes Potential einer unwetterartigen Witterung. Von Norden setzt sich die trockene und kühlere Luftmasse durch und lässt die Temperaturen auf +17 bis +22 Grad einpendeln. Bei aufgelockerter Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein und abseits der Küstenregionen ist nicht mit nennenswertem Niederschlag zu rechnen.
- 13:00 Uhr: Aktualisierung der Prognose Wetter Sommer