Wetteraussichten: Turbulentes und teils unwetterartiges Wetter über Deutschland
Unwetter über Deutschland. Schwül-warme bis heiße und instabile Luftmassen sorgen ab der Wochenmitte für kräftige Schauer und Gewitter über Deutschland, welche regional unwetterartig ausfallen können. Neben Blitz- und Hagelschlag sind auch Platzregen mit örtlichen Sturzfluten, sowie stürmische Windböen möglich. Lokal ist das Auftreten von Tornados nicht auszuschließen.

Dicke Quellwolken schießen im Tagesverlauf hoch und trüben den Sonnenschein auch zunehmend über den östlichen Landesteilen ein. Regionale Schauer und Gewitter (Gewitterradar) sind jedoch nur vereinzelt welche zu erwarten und verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus überwiegend südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +26 bis +31 Grad und örtlich mit bis +34 Grad hochsommerliche Werte.
Über dem Westen vermehrt gewittrig
In der Nacht auf den 20. Juni (Di.) breiten sich südlich einer Linie von Hamburg und dem Bayerischen Wald gewittrige Schauer aus, die in der zweiten Nachthälfte in sich zusammenfallen. Tagsüber nimmt die Schwüle über dem Westen weiter zu und bei überwiegend starker Bewölkung kommt es westlich einer Linie von Hamburg und dem Bodensee zu wiederholten Schauern und Gewittern, welche regional kräftiger und örtlich unwetterartig ausfallen können. Weiter nach Osten bleibt es trocken und die Sonne kann mitunter zum Vorschein kommen. Die Temperaturen erreichen mit +28 bis +34 Grad und örtlich mit bis +36 Grad ihren vorläufigen Höhepunkt der Woche.
Wetterwarnung
Unwetter
Die Luftmassen destabilisieren sich am 21. und 22. Juni (Mi. und Do.) weiter und sorgen am Mittwoch südlich einer Linie vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern für teils unwetterartige Schauer und Gewitter, die sich am Donnerstag südlich einer Linie von Hannover und Berlin weiter intensivieren und zu schweren Unwettern führen können. Mit Blitz- und Hagelschlag, sowie mit Platzregen, regionalen Sturzfluten und stürmischen Windböen kann gerechnet werden. Am Donnerstag zeigt sich eine sog. Superzelle, welche zum aktuellen Stand über Teile von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hinwegziehen kann. Tornados sind bei dieser aktiv-dynamischen und energiegeladenen Wetterentwicklung nicht auszuschließen. Erst in der Nacht auf den 23. Juni (Fr.) erreichen die Schauer und Gewitter auch die nördlichen Landesteile. Die Temperaturen erreichen am Mittwoch +25 bis +30 Grad und örtlich bis +32 Grad und gehen am Donnerstag auf +22 bis +26 Grad zurück. In Gewitternähe kühlt es auf bis +17 Grad ab.
Wetterberuhigung
Am 23. und 24. Juni (Fr. und Sa.) beruhigt sich das Wetter allmählich. Die letzten Gewitter können am Freitag noch entlang des Alpenrandes und über den nördlichen Landesteilen möglich sein, bevor am Samstag die sonnigen Momente zunehmen und es überwiegend trocken bleibt. Der Wind kommt zunächst noch frisch aus westlichen Richtungen, ist aber am Samstag aus unterschiedlichen Richtungen kommend kaum wahrnehmbar. Die Temperaturen erreichen am Freitag +20 bis +24 Grad, während in Schauernähe es bis auf +16 Grad abkühlen kann. Am Samstag sind mit +22 bis +26 Grad und örtlich mit bis +28 Grad bereits wieder sommerliche Werte möglich.

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