Juniwetter: Schwül-heiß mit schweren Unwettern
Schwül-warme bis heiße Luftmassen strömen aus südwestlichen Richtungen nach Deutschland und lassen das Potential unwetterartiger Wetterereignisse ansteigen. Regional kann mit Platzregen, Sturzfluten, Blitz- und Hagelschlag gerechnet werden. Zudem ist die Luftmasse äußerst instabil und mit bis zu +34 Grad ordentlich mit Energie befüllt, was lokal auftretende Tornados nicht ausschließen lässt.
Der Sonntag beginnt verbreitet mit Sonnenschein, der sich im Tagesverlauf von Südwesten mit aufziehender Bewölkung westlich einer Linie von Bremen und Stuttgart eintrüben lässt. Zum späten Nachmittag und in den Abendstunden kommt es über Teile von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg zu vereinzelten Gewittern (Gewitterradar). Verbreitet bleibt es trocken und nach Osten auch sonnig. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +24 bis +28 Grad und über dem Südwesten mit bis +32 Grad sommerliche bis hochsommerliche Werte, welche in Kombination einer hohen Luftfeuchtigkeit als unangenehm empfunden werden können.
Aufquellendes Gewölk
Am 19. Juni (Mo.) dehnt sich eine feucht-warme Luftmassen von Südwest nach Nordost über Deutschland aus und lässt die Temperaturen auf +25 bis +30 Grad ansteigen. Örtlich können bis +33 Grad möglich sein. Die Luftmasse sorgt im Tagesverlauf für mächtige Quellwolken, welche den Sonnenschein über Deutschland zunehmend eindämmen. Schauer und Gewitter aber sind nur vereinzelt welche zu erwarten. Etwas kräftigere Gewitter kann es mit Hebungsvorgängen entlang der Alpen und der Mittelgebirge geben. Verbreitet aber bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
Wetterwarnung
Unwetter
Die Luftmassen destabilisieren sich über Deutschland im Zeitraum vom 20. bis 22. Juni (Di., Mi. und Do.). Sonnige Momente sind möglich, doch meist von kurzer Dauer. Die Temperaturen erreichen am Dienstag mit +26 bis +33 Grad und örtlich mit bis +35 Grad ihren vorläufigen Höhepunkt und gehen bis Donnerstag auf +24 bis +26 Grad und regional auf bis +22 Grad zurück. In Gewitternähe sind Werte von unter +20 Grad möglich. Hinzu kommen zeitweilige - teils kräftige - Schauer und Gewitter, welche örtlich unwetterartig ausfallen können. Mit Platzregen, Sturzfluten, Blitz- und Hagelschlag, sowie stürmischen Windböen ist zu rechnen. Da das Energiepotential auf einem hohen Niveau liegt, sind auch lokal auftretende Tornados nicht auszuschließen. Entsprechende Superzellen werden am Dienstag über dem Nordwesten, am Mittwoch über dem Süden und am Donnerstag entlang der Mittelgebirge berechnet. Doch bleiben Details mit dieser aktiv-dynamischen Wetterentwicklung abzuwarten.
Entspannung der Gefahrenlage
Die labilen Luftmassen stabilisieren sich mit auf +20 bis +25 Grad zurückgehenden Temperaturen am 23. Juni. Entlang des Rheingrabens können bis +28 Grad möglich sein. Mit gelegentlichen Schauern und Gewittern ist weiterhin zu rechnen, doch nimmt im Tagesverlauf die Anzahl der Sonnenstunden zu und bei schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen trocknet es weiter ab.
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