Wetter Juni: Ansteigendes Potential unwetterartiger Wetterereignisse
Ein Kaltlufttropfen sorgt zunächst über den östlichen Landesteilen für eine erhöhte Schauer- und Gewitterneigung. Ab Sonntag gelangen mit einer südwestlichen Grundströmung schwül-warme und instabile Luftmassen nach Deutschland, was bis zur Wochenmitte zu teils kräftigen Schauern und Gewittern führen kann - örtlich unwetterartig ausfallend.
Östlich einer Linie von Bremen und dem Bayerischen Wald ist heute mit starker Bewölkung zu rechnen, aus der zeitweilige Schauer und Gewitter zu erwarten sind (Gewitterradar). Insbesondere durch Hebungsvorgänge über dem Bayerischen Wald und dem östlichen Mittelgebirgsraum können die Gewitter kräftiger ausfallen. Weiter nach Westen lässt die Gewitteraktivität nach und bei auflockernder Bewölkung kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen und kann gelegentlich böig auffrischen. In Gewitternähe können stürmische Windböen nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen gehen in Schauernähe auf +16 bis +21 Grad zurück und können nach Westen mit dem Sonnenschein Werte von bis +29 Grad ermöglichen.
Über dem Nordosten noch ein paar Schauer und Gewitter
Nördlich einer Linie von Hamburg und Dresden quellen am 17. Juni (Sa.) Wolken hoch, aus denen zeitweilige Schauer und örtliche Gewitter niedergehen können. Weiter nach Westen ist zunächst mit viel Sonnenschein zu rechnen, der sich zum späten Nachmittag westlich einer Linie von Bremen und Stuttgart durch aufziehende Bewölkung eintrüben lässt. Verbreitet bleibt es trocken, doch sind leichte und vereinzelte Schauer über dem äußersten Westen nicht ganz auszuschließen. Die Temperaturen erreichen über dem Westen mit +26 bis +32 Grad hochsommerliche Werte, während es über den östlichen Landesteilen mit +20 bis +25 Grad etwas frischer bleibt. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
Zunehmend schwül
Von Südwesten ziehen am 18. Juni (So.) Quellwolken auf und sorgen bis zum Abend westlich einer Linie von Hamburg und München für eine geringere Anzahl an Sonnenstunden. Zum späten Nachmittag und in den Abendstunden kann über Teile von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg mit den ersten Schauern und Gewittern gerechnet werden. Weiter nach Osten bleibt es verbreitet sonnig und trocken. Bei schwachen Windbewegungen aus südlichen Richtungen erreichen die Temperaturen mit +28 bis +32 Grad sommerliche bis hochsommerliche Werte.
Gewittercluster über Deutschland
Am 19. und 21. Juni (Mo. und Di.) kommt es bei überwiegend starker bis wechselnder Bewölkung zu wiederholten Schauern und Gewittern. Die Intensität der Gewitter fällt regional sehr unterschiedlich aus, sodass örtlich mit unwetterartigen Wetterereignissen gerechnet werden kann. Neben Starkregen ist auch Platzregen, stürmischen Windböen, sowie Blitz- und Hagelschlag möglich. Sonnige Momente kommen vor, doch sind diese meist von kurzer Dauer. Die Temperaturen erreichen mit +22 bis +26 Grad und örtlich bis +28 Grad sommerliche Werte. Kommt die Sonne zum Vorschein, kann das Erreichen der +30 Grad-Marke nicht ausgeschlossen werden. In Gewitternähe kühlt es auf bis +16 Grad ab.
Weitere Schauer und Gewitter
Die Sonne zeigt sich am 22. Juni (Mi.) nach Norden und Osten häufiger und ein verbreitet trockener Juni-Tag ist zu erwarten. Anders die Situation über dem Süden und Südwesten, wo instabile Luftmassen für weitere - teils kräftige - Schauer und Gewitter sorgen können. Örtlich ist ein erhöhtes Potential unwetterartiger Wetterereignisse nicht auszuschließen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und kann in Gewitternähe stark böig bis stürmisch auffrischen. Die Temperaturen erreichen mit +26 bis +32 Grad sommerliche bis hochsommerliche Werte und können in Gewitternähe auf bis +18 Grad absinken.
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